Santa de la Llosa del Cavall & Santuari de Lord [Spanien]

Wir fahren wieder einmal eine Straße, die auf dem Navi aussieht, als wäre jemand mit dem dicken blauen Filzstift ausgerutscht. Dann kam der Straßenbauer und hat die Filzstiftzeichnung nachgebaut. Serpentine um Serpentine. Wir fahren durch Berge, am trockenen Stausee vorbei und wieder hinauf in die Berge. Ein Schäfer mit seiner Herde zieht vorbei. Das Läuten der Glocken wie die Melodie von Glück.

Nach einer Serpentinenfahrt, gibt es die Serpentinenwanderung. Kurve um Kurve schleiche ich den Berg hinauf zur Kirche. Warum Kirchen und Klöster immer auf die Berge bauen? Warum so steile Wege dorthin? Wie viel Prozent würden wohl auf dem Schild stehen? 30-40% Steigung? Oben angekommen ist die Anstrengung vergessen, denn die Aussicht gund das Gelände des Klosters sind wunderschön.

Die Ruhe ist ohrenbetäubend. Nur der Wind rauscht ab und an in den Ohren. Nach dem Genießen der Aussicht, folgen wir dem Wanderweg weiter Richtung Mirador. Der Weg wird schattiger und schmaler und bietet auch hier diese herrlich tollen Blicke auf den Stausee. Spaniens Seen und Flüsse trocknen aus. Das muss man nicht im Internet nachschauen, das sieht man hier in echt. Vom Ufer ins Wasser zu kommen – unmöglich. Der Stausee führt kaum Wasser. Die Jahre werden heißer und trockener. Der Klimawandel sticht mit seinen Auswirkungen schmerzhaft ins Auge.

Wir führen unsere Wanderung zu Ende. Überrascht und überwältigt wie vielfältig Spaniens Landschaft ist.

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