Soleyrol [Cevennen, Frankreich]

Nach unserer Nacht in dem kleinen Örtchen Banne, verschlägt es uns nun wieder ins ruhigere Land. Die Cevennen sind für Ruhe ganz gut geeignet. An den kleinen Straßen trifft man nur wenige Menschen. Man kurvt so umher und plötzlich wird die schmale Straße ein Schotterweg. An diesem Tag versuchen wir zwei kleinere Parkplätze anzufahren, doch bei beiden scheitern wir in irgendwelchen Bergdörfern auf Schotterstraßen. Nach dem ganzen Frust bleiben wir erstmal auf einem kleinen Waldparkplatz stehen. Faul in der Sonne liegen, dem Kuckuck zuhören und Kieferngeruch einatmen. Mehr wollen wir und machen wir hier nicht.

Nach der kurzen Auszeit geht es dann weiter auf kurviger, schmaler Straße. Endlich finden wir einen Platz für die Nacht. Ehrlich gesagt, hätte uns das hier nicht besser treffen können. Der Platz ist an einem Fluss gelegen und die Felsen schaffen natürliche Pools. Ich warte vergeblich 1,5 Std auf Sonne – dann wage ich mich ins kalte Nass. Ohne Sonne.

Die besonderen Momente einer Vantour sind bisher folgende: Mit einem Schritt draußen in der Natur zu sein. Heißen schwarzen Tee trinken, sitzend in der offenen Seitentür. Trocken und warm im Schlafsack zu lesen. Anzuhalten wo man möchte. Die Yogamatte an wunderschönen Orten auszurollen. Der Blick aus der Heckklappe auf besonders schöne Orte.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das:
close-alt close collapse comment ellipsis expand gallery heart lock menu next pinned previous reply search share star