Zirkelstein & Kaiserkrone [Sächsische Schweiz]

Nach dem Frühlingstag kam der Wintereinbruch. Über Nacht hatte es Neuschnee gegeben und auch am Tag hörte es nicht auf zu schneien. Zumindest fast nicht. Wir machten uns daher zunächst einen sehr gemütlichen Vormittag mit Tee, leckerem Essen und einem Exit-Game. Irgendwann war die Unruhe und die Sehnsucht nach frischer Luft zu groß geworden.

Wir liefen von unserer Ferienwohnung los. Erst einmal durch das Dorf und bis zum Zirkelstein. Im Schnee-Graupel-Mix ging es über den Feldweg, doch als wir dann die ersten Stufen nehmen wollten, hörte es ganz plötzlich auf zu schneien. Stufe um Stufe und viele Treppenstiegen später waren wir oben auf dem Aussichtspunkt. Dann kam doch tatsächlich die Sonne raus.

Ein Winterwonderland lag zu unseren Füßen. Man konnte sehen! Kein Nebel, stattdessen weite Wälder und das Elbtal. Der Zirkelberg ist ein markant freistehender Berg in einer wunderschönen Landschaft. Jede Stufe lohnte sich.

Kaiserkrone

Am letzten Morgen, kurz vor unserer Abreise, nahm ich mir noch eine halbe Stunde Zeit für mich. Die Sonne schien und es war frostig kalt. Das perfekte Wetter für mich um draußen zu sein. Dick eingepackt ging es dann noch einmal auf die Kaiserkrone. Am ersten Tag war alles nebelverhangen und wir hatten eigentlich keine wirkliche Aussicht.

Heute war alles ganz anders. Eine wunderbar klare Aussicht lag mir zu Füßen. Blauer Himmel, wärmende Sonne und eine herrlich schöne Landschaft. Der Zirkelberg war heute noch einmal wunderbar zu sehen. Eigentlich konnte ich mich von dem Anblick und der Sächsischen Schweiz gar nicht lösen. Aber man soll immer gehen, wenn es am schönsten ist.