Can Pastilla [Mallorca, Spanien]

Im Dezember 2019, kurz bevor die Corona Pandemie das Reisen unmöglich machte, waren wir zuletzt auf Mallorca. Es wurde bis dahin für uns zu einem Weihnachtsritual: Die Feiertage auf der Insel mit der Familie zu verbringen. Gute drei Jahre später saßen wir wieder zu viert im Flugzeug. Erst spät am Abend kamen wir in Palma an. Koffer holen, rein in das Bustaxi und ab zum Hotel. Essen, schlafen und endlich richtig Durchstarten.

Den ersten und den letzten Tag verbrachten wir vor Ort. Direkt an der Platja de Palma. Die Farben des Meeres bestaunen, Sand unter den Füßen spüren, kühles Wasser um die Knöchel, Muscheln sammeln. Einen leckeren Donut in unserer Lieblingsbäckerei in Can Pastilla verspeisen.

Die Platja de Palma mit ihren Balnearios sind überall bekannt. Hauptsächlich der „Ballermann 6“ steht für Party, Mengen an Alkohol, vielen feierwütigen Menschen, Lärm und Dreck. Kein Wunder, dass die Spanier ihre Insel von diesem Image befreien wollen. Jetzt im Winter haben die meisten Diskotheken, Hotels und Bars am Ballermann und generell auf der Insel geschlossen. Die Insel gehört nun den Sportler:innen: Kletterer:innen, Golfer:innen, Rennradfahrer:innen, Wander:innen, Surfer:innen, Segler:innen, und vielen mehr. Alle tummeln sich zu bestem Sportwetter auf Mallorca.

Bevor wir aber mit unserem eigenen Sportprogramm starteten, genossen wir noch das langsame Leben am Strand. Alleine schon die Sonne zu sehen, tat nach all den grauen Wochen zu Hause unendlich gut. Den Blick ließen wir auch hier schon schweifen: Auf die Berge, das Meer und entlang der Balneario-Abschnitte.

Zu einem guten Urlaubsstart und zu einem guten Urlaubsende gehörten natürlich auch ein guter Kaffee in der Sonne. Wir hatten Glück, denn unser Hotel bot uns hierfür die perfekte Möglichkeit. Auch das Meer mussten wir während des Kaffeeschlürfens gar nicht aus den Augen lassen.