Laboe [Schleswig-Holstein]

Dieser kleine Ort, der eigentlich nur aus wenigen Häusern und dem Hafen besteht, lag noch lange nicht im Winterschlaf. Von unserem Quartier mitten in der Dünenlandschaft führte uns unser Weg dann doch das ein oder andere Mal Richtung Ortstrubel. Da gab es immer etwas neues zu entdecken. Alleine schon die Wetterverhältnisse waren so unterschiedlich, dass sich uns ständig ein neues Bild von Laboe bot.

Mal ging es im dicken Nebel am Strand entlang. Mal schien die Sonne strahlend und blendend vom Himmel. Mal fegte der Wind uns um die Ohren, mal spürte man kaum einen Lufthauch. Eins war auf jeden Fall klar: Das Wetter änderte sich hier manchmal schlagartig. Während der Nebel teilweise so zäh war, dass man weder das U-Boot noch das Ehrenmal sehen konnte, obwohl man direkt davor stand, war es ein paar Minuten später schon beinahe klar. An der See bestimmt ganz eindeutig der Wind das Wetter.

Nicht nur Schiffe und Meer konnte man hier gut beobachten. Sobald man am Strand war, begleiteten oder begegneten uns immer wieder Wasservögel. Möwengeschrei gehört für mich zum Meer dazu. Aber auch Rotschenkel, Brachvögel oder Kormorane suchten an den Stränden nach Futter.

Zu jeder Tageszeit ging es nach draußen. Mal morgens früh zum Sonnenuntergang. Mittags zum Fischbrötchen essen (die Möwen waren gemein gefährlich und starke Konkurrenten. Nachmittags zur Kitesurfer-Beobachtung. Abends zum Lichtermeer im Kurpark.

Ein bunter, vielfältiger Blogeintrag, der alle möglichen Facetten Laboes zeigen soll. Aber genau so bunt und schön ist Laboe. Jeden Tag anders. Immer schön. Sicher war auch diese Woche hier oben an der See, in diesem kleinen Ort, nicht der letzte Besuch. Und wenn es nur zum Schiffe gucken ist. Denn das kann man in Laboe besonders gut: Ob große Fähren, Containerschiffe, kleine Segelschiffe, Motorboote. Alle müssen irgendwie hier dran vorbei, alle wollen nach Kiel oder über den Nord-Ostsee-Kanal.

4 replies to “Laboe [Schleswig-Holstein]

  1. Wunderschöne Fotos, wie immer bei dir. „Laboe“, … ich finde diesen Namen muss man auf der Zunge zergehen lassen, so fantastisch hört er sich an. Irgendwie mondän. Ich war noch nie dort. Sollte ich mal nachholen, wenn ich deine Fotos so betrachte.

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