Gibt man bei einer beliebigen Internetsuchmaschine „bekannte Fotomotive Slowenien“ ein, stößt man sogleich auf Kirchen, die malerisch auf Bergen stehen. Meist noch mit den perfekten Wetterbedingungen fotografiert: Nebel oder Sonnenaufgang. Wer den Wetterfrosch als Freund hat, hat wahrscheinlich sogar beides auf seinem Foto. Slowenien hat viele Kirchen. Viele stehen auf Bergen. Viele sind wunderschön anzusehen. So auch die Jamnik.
So machten wir auf einem unseren Weg noch einen kleinen Abstecher zu dieser hübschen Kirche. Viel mehr zu sehen gab es hier auch nicht. Berge, Landschaft, die Kirche. Wenn bereits ein Auto auf dem kleinen Parkplatz steht, ist auch das Parken ein kleines Abenteuer. Überhaupt ist die Straße zur Kirche mal wieder äußerst schmal und steil.


Kein Sonnenaufgang, kein Nebel. Dafür aber Hängeohr-Ziegen mit mächtigen Ziegenbärten, die gemütlich auf ihrer Wiese im Schatten lagen und sich wenig von uns beirren ließen. Irgendwann wurden sie dann doch aber etwas wacher und interessierter.
Nach unserem kleinen Kirchenabstecher ging es dann auch schon zum nächsten Campingplatz. Von hier aus wollten wir noch eine Wanderung starten. Nachmittags liefen wir los. Ich war einfach für solche Wege nicht gemacht. Wieder schaffte ich es nicht auf den Gipfel. Zu viele Höhenmeter, zu kurze Beine. An der Hütte blieben wir also hängen und schauten schauten von hier auf die umliegenden Berge und ihre Gipfel.
Den Sonnenuntergang sahen wir von hier aus nicht mehr. Wir machten uns schon vorher auf den Weg zurück zum Campingplatz. Als wir kurz vorm Ort auf einer Kuhwiese ankamen konnten wir dann doch noch einen Blick auf die Bergkette werfen, die sich nun vor einem dunklen Himmel abzeichnete.