Der Blick wandert über das weite, hügelige Land. Ein Ausblick voller Schönheit. Wiesen, die wie ein Teppich ausgebreitet vor mir liegen. Das Holz der Bank in meinem Rücken. Warme Luft, die mich umhüllt. Das Zirpen der Grillen, so laut wie ein vorbeifahrender LKW, aber so viel schöner. Das Zirpen kann nicht laut genug sein. Der Geruch nach trockenen Wiesen und Wald. Schmetterlinge die lautlos von Halm zu Halm fliegen. Rastlos, selten ruhend.

Die Sonne, die zuerst alles in ein honigfarbenes Licht taucht. Von Honig zu Dachziegelrot. Sie sinkt tiefer und tiefer. Ein riesiger, glühender Ball holt noch einmal Luft für einen langen Tauchgang. Augen zu und Kopf unterm Horizont. Das Holz der Bank in meinem Rücken. Die Luft, die plötzlich von warm zu lauwarm wechselt.

Ein dunkler werdender Himmel. Von Blau zu Dunkelblau, zu Grau, zu Schwarz. Sterne tauchen auf. Hingetupfte kleine Lichter am Himmel. Der Nacken schmerzt vom nach oben schauen. Das noch ewig laufende Sommerlied der Grillen. Das Holz der Bank in meinem Rücken.
Großes Kompliment für dieses Sonnenuntergangsfoto ! Klasse
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Vielen Dank!
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Wunderschöne Fotos und ein ganz passender, zugleich ergreifender Text dazu – Reine Poesie. Dankeschön, liebe Ines! 😘💚
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Danke für diese lieben Worte! 🙂
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Und Du mußt gar nicht mehr so lange wach bleiben dafür. 🙂
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Da hast du recht. Das ist mittlerweile auch wirklich ein großer Vorteil 🙂
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Einfach so schön!
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🙂
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