Letztes Wochenende schnappten wir uns unsere Freunde und trafen uns mit diesem im Harz am Prinzen Teich. Hier wurden schon des Öfteren Filme gedreht. Häufig war die Zufahrt schon direkt vorne gesperrt. Ich habe versucht mich zurück zu erinnern: Eigentlich war ich erst ein einziges Mal am Prinzen Teich. Im Herbst. Und ich weiß noch, dass wir quer durch den Wald gelaufen sind, weil wir zwischendurch den Weg aus den Augen verloren hatten. Dies passierte uns dieses Mal nicht.

Es war bitter kalt. Wir hatten gehofft, dass vielleicht doch schon ein bisschen Schnee liegen würde: Fehlanzeigen. Lediglich ein klein bisschen Weiß war manchmal im Unterholz aufgeblitzt.
Die Strecke, die M uns führte, war abwechslungsreich. Mal auf schmalen Pfaden am ausgetrockneten Harzer Wasserregal entlang, mal durch die Heide, häufig dann doch auf breiten Wegen. Vor allem auf den breiten Forstwegen war ich um meine Wanderschuhe froh, denn es gab ein sehr quatschendes Geräusch und viel Matsch.

Die Kälte setzte sich in den Fingern fest. Trotz Handschuhe. Sie kroch in die Beine und irgendwann in den ganzen Körper. Da breitete sie sich aus. Aber trotz der Kälte, war die Wanderung wunderbar. Wandern ist ein bisschen wie Meditation. Ruhe finden. Frische Luft tanken. Bewegung haben. Nette Gesellschaft – trotz Abstandseinhaltung.
… und so gesund.
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Das stimmt, den Punkt habe ich vergessen.
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