Es ist grau draußen. Nasskalt. Kein Wetter, bei dem jeder freudig aufschreien würde. Aber genau bei solchen Wetterlagen ist der Harz besonders mystisch. Der Nebel zieht durch die Täler, hängt auf in den Bäumen und es regnet ohne zu regnen.
In Steina ist der Hund verfroren. Nahe bei Bad Sachsa im Harz, findet sich nicht viel, außer Waldwege, die Talsperre und ein Stempel. Der steht auch ziemlich verlassen an einer Wegkreuzung herum. Die Stempelstelle 43 (Weserwasserscheide) ist dementsprechend … trist.
Dafür führte uns unser heutiger Wanderweg aber über den Ravensberg. Der Weg dorthin ist super schön. Er führt auf weichen Waldpfaden den Berg hinauf. Man kann den Herbst noch einmal ein bisschen bunter erleben. Kleine Vogelschwärme zogen über meinen Kopf hinweg und ich war glücklich. Oben angekommen vermieste die Suppe an Wolken uns dann aber den Ausblick. Fernsicht war hier nicht zu holen.
Unsere zweite Stempelstelle war einer der Kästen mit sehr hoher Nummer: Die 220 „Philippsgruss“. Eine kleine Hütte am Märchenwald bei Bad Sachsa. Die Aussicht hier war etwas netter, aber der Weg dorthin sehr breit und schottrig. Uns kann man es aber auch nicht recht machen.
Ganz stimmt das auch nicht, denn wir fanden spannende Pilze in sämtlichen Farben und Formen. Diese orangen Freunde hier sehen aus wie Anemonen. Kann mir jemand sagen, wie die heißen?
Ganz sicher weiß ich es nicht, aber wenn du bei den Pilzen mal eine Google-Bildersuche nach Ziegenbart oder Goldgelber Korallenpilz startest, sollte sich Passendes finden lassen.
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Oh ja, ich habe den Ziegenbart gegooglet und ich bin mir recht sicher, dass er das ist. Vielen Dank für den Hinweis!
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Ganz tolle Herbstbilder. So ist er wirklich, der goldene Oktober!
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Danke! Ja, der goldene Herbst ist leider viel zu selten 😦
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