Roadtrip Part VI: Öland – Västervik – Jogersö Camping.
Der Morgen sah, im Vergleich zu den letzten Tagen, sehr grau aus. Lange hielten wir uns auf Öland daher nicht mehr auf. Ein schnelles Frühstück, ein kurzer Blick auf die Vögel und schon ging es Richtung Festland. Natürlich nicht, ohne noch ein klassisches Windmühlen-Foto zu schießen.

Unsere Reise führte uns weiter nach Norden. Zum ersten Mal in diesem Urlaub sah das Wetter weniger gut aus. Es fühlte sich nicht nach Urlaubswetter an. Grauer Himmel und immer die Hoffnung, dass es nicht regnen würde. Wir hatten Glück. Auf Öland begann es zwar schnell zu regnen, aber wir hatten einige Zeit an Fahrt vor uns.

Västervik
Wir flohen also vor dem Regen. Kurz vor unserem Ziel hörte es dann tatsächlich auf. Da wir Värstervik eigentlich angesteuert hatten, damit M noch etwas bouldern konnte, waren wir jetzt ziemlich planlos. Wir suchten uns kurzerhand einen Parkplatz und schauten uns das Städtchen an.

Früher fand ich es immer total spannend Orte zu erkunden. Kleine Dörfer (am liebsten mit dem Rad) oder große Städte (am liebsten zu Fuß). Ich schlendre zwar immer noch gern durch unbekannte Orte, hauptsächlich um ein Gefühl von den landestypischen Städtchen zu bekommen, aber ich halte mich mittlerweile viel lieber abseits der Orte auf.

Ein Spaziergang durch Västervik bot sich jedoch einfach an. In diesem kleinen Ort, mit teilweisen sehr süßen bunten Gässchen und Häusern, bekam ich endlich das erste Gefühl von Schweden, das nicht mit der wunderschönen Natur zu tun hatte. Sondern mit Menschen und deren Leben.

Abgesehen von dem ganz neuen Gefühl hatte es sich auch so gelohnt nach Västervik zu kommen. Man kann wirklich wunderbar durch die kleinen Gassen schlendern. Wenn man möchte, dann sicher auch gut shoppen. Vor allem aber gibt es unglaublich leckeres Sushi.
Campingplatz Jogersö
Unsere Parkzeit war abgelaufen. Wir hatten allerdings auch schon ein klares Ziel. Da unser Frischwassertank leer war und wir bei dem Wetter nicht die größte Lust hatten im Meer oder im See schwimmen zu gehen, wollten wir unbedingt einen Campingplatz anfahren.

Ob wir Glück hatten, weil schon Nebensaison war oder weil viele vielleicht auch wegen Covid-19 nicht in den Urlaub gefahren waren, wissen wir nicht. Auf jeden Fall war der Campingplatz Jogersö leer bis auf ein paar Dauercamper. Wir konnten also in den sehr sauberen und noch sehr neuen Sanitäranlagen erst einmal ausgiebig duschen. Zum See, der fußläufig erreichbar ist und an dem man sich bei gutem Wetter ein Kajak hätte leihen können, schauten wir dann auch noch schnell.
Für mich liest sich Deine ganze Reise wie ein Märchen. Sehr schöne Fotos hast Du (generell) gemacht. Der kleine Ort hier ist zum Verlieben …
Viele liebe Grüße! 💚🌻
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Vielen Dank!
Und ganz liebe Grüße 🙂
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