Unsere Zeit lief ziemlich schnell dahin. Am dritten Wochenende nahm Ernie langsam aber sicher Form an. Er sieht jetzt wirklich nach einem Wohnmobil aus. Natürlich ist noch nicht alles perfekt. Außerdem ist alles schief und es wurde sich einige Male versägt. Auf den Fotos sieht man das allerdings weniger.
Außerdem hat Ernie den TÜV geschafft. Wir hatten noch einige Sachen, die mein Vater als Kenner sofort bemerkt hatte. Alles wurde jedoch schnell bearbeitet und so ist er nun für weitere zwei Jahre straßengeeignet.
Schritt 10 & 11: Der Schrank & das klappbare Bett
Inspirationen für das Bett haben wir uns über Instagram, verschiedene Youtube Videos und diverse Blogs geholt. Da für die Wohnmobilzulassung sowohl ein Bett, als auch eine Sitzbank vorhanden sein müssen, war schnell klar, dass wir eine klappbare Liegefläche brauchten. Bei der Lösung haben uns vor allem die Menschen dieser Seite geholfen: https://www.t4busausbau.de Mit einer coolen Konstruktionsidee machten wir uns dann an die Arbeit.

Um das Bett vernünftig einzubauen, musste vorher auf der linken Seite der Schrank gebaut werden. Hier reichte uns aber erst einmal ein Gerüst. Die Seitenwände zu sägen war übrigens kein großer Spaß. Die Wölbungen und Rundungen des Busses machen Abmessungen nicht möglich. Mit einer Schablone aus Karton lief das dann aber auch wieder ganz gut.
Sowohl Freitag, als auch den kompletten Samstag, habe ich alle von M gesägten Stücke lasiert. Und es waren viele Stücke. Unendliche viele. Ich hatte das Gefühl es würde gar nicht mehr aufhören. Das Holz zu behandeln wurde uns jedoch vorab vom Experten empfohlen.

Dann ging es, nachdem alles getrocknet war, an den Einbau der ganzen Sachen. Viel bekam ich davon nicht mit. Eigentlich musste ich tatsächlich nur ab und an mal ein paar Sachen halten. Am Freitag wurde hauptsächlich gesägt und lasiert. Der Tag fühlte sich wenig produktiv an. Am Samstag hingegen sah man plötzlich schon die Veränderung. Und am Sonntag konnten wir provisorisch das Bett fixieren und sogar schon die Klappfunktion testen.

Bei den Leuten, woher wir uns die Idee abgeguckt hatten, sah die Schiebefunktion auf jeden Fall nicht so schief aus. Aber es ist eben ein Unikat und wir sind ja noch neu im Busbau-Business. Da ist noch Verbesserungsluft nach oben. Allerdings will ich die Arbeit, die M hier geleistet hat, überhaupt nicht schlecht reden. Ich war ehrlich gesagt ganz schön angetan von dieser Entwicklung und den Fähigkeiten des Lieblingsmanns.

Das Regalbrett hielt mittlerweile schon meine Teetasse aus. Ich fand, das war das Wichtigste. Rechts in den kleinen, fertigen Fächern versank dann auch direkt das Maßband. Kleine Ecken haben wir möglichst als Stauraum belassen. Die Vorfreude auf den ersten Ausflug ist schon sehr gewachsen.
Das Holz haben wir uns im Fachhandel gegönnt. Die Platten passten gerade so in den Bus. Zuschneiden mussten wir alles selbst, da wegen Corona gerade keine Zuschnitte angeboten werden. Unsere Liegefläche sowie der Großteil des Schrankes, bestehen nun aus Multiplexplatten.
Ihr seid ja echt gut dabei, sieht immer mehr nach dem aus, was es mal werden soll 😊
Ich bin ja bei solchen Platten immer ein Schisser, dass es nicht hält 😅
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Das geht mir ähnlich. Aber bisher sieht alles ganz stabil aus. Den Test gab es nun auch schon. Sporadisch sind wir zum Glück fertig geworden. 🙂
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toll, wie ihr das alles macht
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Vielen Dank! 🙂
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Also, wenn das nicht klasse ist, weiß ich’s auch nicht…
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Das ist ein tolles Lob. Danke dir 🙂
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Fiel mir leicht 🙂
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Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen!
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Das kann man wohl laut sagen 🙂
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Ich finde, daß ihr echt gute Fortschritte macht. Ihr seid ja keine Profis, und dennoch sieht es schon (fast) einladend aus 😉
Liebe Grüße,
Bärlinerin
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Danke 🙂 Wir haben unseren ersten Urlaub mit dem Bus ja auch schon sehr gemütlich erlebt. Aber wenn wir unabhängig der Campingplätze bleiben wollen, müssen wir noch einiges ausrüsten.
Liebe Grüße!
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