Es ist nun schon ein paar Tage her, dass ich wieder zuhause bin. Allerdings hält es mich ja selten ganz still, so ohne Reisebericht. Da fehlt doch irgendwie etwas. Also habe ich beschlossen doch noch ein bisschen davon zu berichten. Der Urlaub ist schon wieder in den Hintergrund gerückt. Seitdem hat ein neues Jahr begonnen, ich war sogar schon wieder arbeiten, war beim Sport und habe versucht mich auf ein plastikfreies Leben einzustellen. Hier nun aber doch noch ein paar Erinnerungen. Ein bisschen mehr Würdigung hat der Urlaub verdient.
Palma
Unser erster Tag auf Mallorca war regnerisch, windig und verhältnismäßig kalt. Weil wir bei diesem Wetter nicht ins Gebirge aufbrechen wollten, schlenderten wir einfach ein bisschen in Palma umher. Mit dem Bus ging es in die Stadt. Erstaunlich wenig Menschen waren unterwegs, die Weihnachtsbeleuchtung hing schon in jeder kleinen Gasse und die Geschäfte hatten nur teilweise auf.
Es ist immer wieder schön in dieser Stadt umherzuschlendern. Die kleinen engen Gassen zu bewundern und durch die Geschäfte zu stöbern, ist eins meiner Lieblingsbeschäftigungen. In den unzähligen Vintage und Second Hand Läden fühle ich mich wohl – und finde häufig auch etwas.
Port de Soller
Am nächsten Tag ließ sich endlich die Sonne blicken. Darauf hatte ich gewartet. Endlich! Vitamin D tanken. In Soller waren früh am Morgen auf dem Markt. Eigentlich hatten wir vor mit der Straßenbahn bis nach Port de Soller zu fahren. Diese fuhr jedoch leider nicht: Winterpause. Also fuhren wir mit dem Auto. Hier gab es erst einmal ein Käffchen am Hafen.

Vom Hafen aus machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Wanderung. Aus dem Ort heraus, geht es immer weiter bergauf bis hin zu einem Turm. Auf dem Weg zu diesem trafen wir gefühlt mehr Menschen, als im Ort selbst. Der Wind ging auch hier ziemlich stark und wir mussten uns erst einmal ein windstilles Plätzchen suchen.

Mit wundervollem Ausblick auf die Berge und das Meer, hielten wir es hier oben eine ganze Zeit lang aus. Snacks hatten wir auch dabei, also fehlte es uns eigentlich an nichts. Der Wind überraschte uns jedoch ziemlich, sobald wir den Kopf hinter dem Fels hervorsteckten.

Vom Turm aus führte noch ein kleiner Pfad weiter in Richtung Leuchtturm und Ausblick auf Port de Soller. Diesen schlenderten wir, an der Küste entlang, ebenfalls noch weiter und staunten über die wunderschöne Landschaft Mallorcas. Mittlerweile waren auch kaum mehr Menschen zu sehen und wir hatten die Umgebung für uns.

Es fühlte sich nach Frühling an, nach Sonne und Glück auf der Haut, Stille in den Bergen und Freude im Herzen.
Wie immer tolle Bilder! (:
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Danke 🙂
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