Der September ist einer meiner Lieblingsmonate. Jedes Jahr. Weil er so schön golden ist und wunderbare spätsommerliche Tage bereit hält. Letzten Monat habe ich mich mit dem Zuckerentzug ganz schön selber gequält, weswegen ich mir diesen Monat etwas gutes tun wollte. Etwas, was ich nicht gut kann üben und am Ende sollte doch noch etwas schönes dabei rumkommen. Das habe ich geschafft. So stand das Projekt fest: Jeden Morgen das Frühstück zelebrieren.
Ich war nie gut darin mich morgens hinzusetzen und was zu Essen. Nein, eher stand ich in der Küche, biss vom Brot ab und schmierte gleichzeitig Brote für die Mittagspause. Damit war mir schnell klar, ich musste hier etwas ändern. Ganz eindeutig. Dieses schnelle Essen ist ungesund und überhaupt nicht achtsam.
Dieses Projekt war wirklich mal eins nach meinem Geschmack. Es klappte vom ersten Tag an. Ich freute mich über all die Momente, in denen ich mich hinsetzen konnte und noch einmal Tee nachschenkte. Besonders zelebriert habe ich das Frühstück jedoch im Urlaub. Jeden Tag gab’s leckeres Essen vom Buffet und alleine schon eine Tasse Tee morgens in Ruhe zu trinken, ist eine wahre Wohltat gewesen.
Was habe ich gelernt? Ganz klar: Zu genießen. Mir mehr Zeit für solche „Kleinigkeiten“ zu nehmen und achtsamer zu essen. Es schmeckt alles auch gleich viel besser. Man startet entspannter in den Tag und fühlt sich einfach wohler. Das Projekt werde ich auf jeden Fall weiterführen.