Nachdem wir uns an Seen eigentlich auf der Maligne Road schon satt gesehen hätten müssen, ging es dann aber noch mal weiter. Der Nachmittag war schließlich noch frei und wir brauchten ein bisschen Bewegung. Ich hatte mir im Vorfeld eine kleine, entspannte Wanderung im Tal der fünf Seen ausgesucht. Der Parkplatz ging auch von der Fülle her und schon liefen wir los.

Der Wanderweg dauert ca. 1,5-2 Stunden. Es kommt halt drauf an, wie oft man anhält. Wir sind ja bekannt dafür lieber öfter mal stehen zu bleiben und zu genießen. Der erste Teil des Weges ist ziemlich unspektakulär und führt erst einmal nur durch den Wald. Dann beginnen ziemlich schnell jedoch kleine Wasserläufe durch hohe Graslandschaften zu fließen, nur damit es danach wieder steil bergan an geht.

Eigentlich stand da gar nichts von nennenswerten Steigungen. Jedoch ist der erste und letzte Teil des Weges schon ziemlich viel bergauf und bergab. Aber es lohnt sich diese kleine Anstrengung auf sich zu nehmen. Schon sehr bald kommt der erste See in Sicht. Und der ist wunderschön mit seinem klaren, so unfassbar türkisen Wasser.

In ziemlichen kurzen Abschnitten führt einen der Weg dann auf einem schmalen Uferweg entlang von See zu See. Somit kommt man an allen fünf Seen vorbei. Anfangs liefen uns noch Horden von Menschen hinterher oder kamen uns entgegen. Zeitnah verlief sich dies jedoch zum Glück. Nicht nur, weil der See so weitläufig war, sondern auch, weil von diesem Parkplatz und dem Waldstück aus viele Wanderungen in diverse Richtungen starteten.

Jedes Mal, wenn wir an einen weiteren See kamen, dachten wir, jetzt dieser müsste doch aber der schönste sein. Allerdings kann man gar nicht sagen, welcher der gigantischste ist, denn irgendwie haben sie alle eine ganz besonders einzigartige Schönheit.


Diese Wanderung lohnt sich auf jeden Fall. Sogar als kleinen Nachmittagsspaziergang. Frische Luft, sehr viel Natur, Seen und tolle schmale Pfade, die (zumindest bei grauen Wetter) nicht so überlaufen waren. Bärenspray nicht vergessen.
Jasper
Am Abend überkam uns, wie eigentlich immer nach einem langen Tag an der frischen Luft, der Hunger. Wir bummelten durch den Ort, ließen uns treiben in sämtliche Läden. Kauften Outdoorkleidung und Souvenirs und aßen beim Griechen. Jasper ist schnuckelig. Wirklich. Es gibt eigentlich nichts, was fehlt. Man darf allerdings nicht vergessen, dass dieser Ort wahrscheinlich hauptsächlich von Touristen bewohnt wird.

Ein See-Bild fehlt allerdings! 😀
LikeLike
:p
LikeLike