Sport ist Mord. Habe ich früher immer sofort so unterstrichen, wenn jemand das kundtat. Heute schüttle ich nur mit dem Kopf. Schwachsinn. Klar, es besteht meist eine erhöhte Gefahr sich zu verletzten, aber andererseits hat Sport doch einige Vorteile. Man wird fit, bleibt gesund und kann sich vor allem gut ablenken.Weil ich mich nach Sport immer ziemlich gut fühle, habe ich direkt an ein Sportprojekt gedacht. Das Ziel diesen Monat war folgendes: Drei Mal in der Woche Sport machen. Wann, wo und was blieb dabei erst einmal offen.
Ob ihr es glaubt oder nicht, das fiel mir teilweise ganz schön schwer. Der Schweinehund war anfangs ganz schön groß. Außerdem bin ich jemand, der sehr gerne lieber mit anderen zusammen Sport macht (z.B. in der Gruppe bouldern gehen oder mit meinem Bruder Rennrad fahren). Da war es häufig eine doppelte Überwindung dann doch alleine loszuziehen.
Das Wetter spielte mir jedoch zu. Ich konnte viel Radfahren – meistens 2x die Woche. Das dritte Mal war ich dann meistens klettern. Wandern zählte ich auch zum Sport. Auch im Urlaub waren wir tagsüber viel unterwegs und haben Strecke zurückgelegt. Abends habe ich dann häufig noch ein bisschen Yoga gemacht. So auch am Anfang des Monats, als ich ein bisschen angeschlagen war und „nur“ Workout Zuhause machen konnte.
Was habe ich aus dem Projekt also gelernt? Den Schweinehund zu überwinden. Ganz eindeutig. Denn meist ist der unbegründet ziemlich groß. Man quält sich bei einer neuen Sportart am Anfang ziemlich, aber umso regelmäßiger man unterwegs ist, desto besser und einfacher wird es. Man verfällt in einen gewissen Trott. Allerdings ist es gar nicht so einfach jede Woche drei Nachmittage/Abende dafür freizuschaffen.