Am Meer stehen. Die Wellen kaum sichtbar. Nur das leise Plätschern ist zu hören, wenn die Miniwellen auf den Strand treffen. Eigentlich soll es bei Eckernförde einen wunderschönen Strand- und Steilküstenweg geben. Leider war nichts ausgeschildert, weswegen wir uns quasi unseren eigenen Weg schufen. Mal Sand-, mal Steinstrand. Wir liefen kilometerweit am Wasser entlang, bis die Beine schwer wurden und wir Gefahr liefen, auf den Steinen auszurutschen. Den Hang kraxelten wir am Ende irgendwann doch noch hinauf und folgten dem Trampelpfad durch Unterholz und Himbeersträucher zurück Richtung Eckernförde.

Einen der Nachmittage kehrten wir im Restaurant Treibgut ein. Eine kleine, wirklich unglaublich gemütliche eingerichtete Gaststätte, mit umwerfend guten Essen und super netter Bedienung. Wer hier vorbei kommt, sollte versuchen noch einen Platz zu ergattern.
Am Meer spazieren, dass kann man in dieser Stadt besonders gut. Zum Beispiel morgens oder mittags oder abends. Eigentlich ist es egal zu welcher Tageszeit. Mit Gummistiefeln und Regenjacke ist sogar das Wetter egal. Ach, was red ich: Alles ist egal, sobald das Meer vor mir liegt.

Und weil man irgendwann dann doch leider etwas durchfriert im Herbst mit Wind und so, kann man sich dann noch schnell wieder aufwärmen. Mit gutem Essen und einem Kaffee oder im Museum. Da lernt man dann direkt noch ein bisschen was über die Geschichte der Stadt. Wie es früher so aussah und wie die Sturmflut wütete. Bei kalten, nassen Wetter kann man das schon mal machen.

Mir fehlt es, das Meer. Und der Sommer. 😉
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Ich freue mich tatsächlich schon auf den Winter 🙂 Obwohl ich ja bekanntlich kein Herbstfan bin, fand ich ihn dieses Jahr auch gar nicht so schlimm..Das Meer, das fehlt mir übrigens immer 😦
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