Santa Ponca
Vielleicht habt ihr in meinen Berichten im März schon von Santa Ponca gelesen. Meines Erachtens muss man sich an die Stadt erst einmal gewöhnen, bevor man sie wirklich schön findet. Dafür hat sie ganz herrliche Ausblicke. Wer sich ein bisschen die Beine vertreten möchte, kann dies im Archäologischen Park machen. Es geht zwar fast nur bergauf, was bei 28 Grad nicht so witzig ist, aber wer es bis nach oben schafft, der wird mit einem bezaubernden Weitblick belohnt.

Port de Valdemossa
Valdemossa an sich ist ja schon eine sehr wunderschöne Stadt. Da gibt es wirklich keinen einzigen Menschen, der das nicht so findet. (Oder kennt ihr etwas jemanden?) Aber warum immer das Gleiche sehen? Auf abenteuerlicher Piste geht es die Serpentinen hinunter. Kurve um Kurve. Hat man hier ein etwas dickeres Auto, wird es bei Gegenverkehr schon mal eng. Außerdem ist Port de Valdemossa so klein, dass nicht viele Parkplätze vorhanden sind. Es kann also sein, dass dir als Fahrer der Schweiß den Nacken runter läuft, die Augen weit aufgerissen sind und du unten bemerkst, dass der ganze Weg und die ganze Aufregung umsonst waren. Aber falls nicht, hat man einen kleinen Hafen zu erkunden.

Cala Figuera
Ja, tatsächlich gibt es auch hier noch versteckte Orte, an denen ich noch kein einziges Mal gewesen bin. Manchmal kommt man an diese Orte auch nur, weil man z.B. im Kreisel die falsche Ausfahrt genommen hat und den kleinen Schotterweg weiterfährt, um eigentlich am Ende nur wenden zu können. Aber Cala Figuera ist nicht einfach nur zum Wenden da. Es ist auch gleichzeitig ein so verwunschender, ruhiger und bezaubernd schöner Ort. Der Hafen liegt direkt in der Bucht. Irgendwie erscheint es gar nicht wie von dieser Welt. Die Fischer sitzen auf umgedrehten Plastikeimer und flicken ihre Netze. Die kleinen Boote schunkeln leise im Wasser. Ein bisschen weiter noch und man gelangt in die nächste Bucht. Ebenso schön und herrlich ruhig. Sich zu verfahren ist manchmal auch ganz nützlich.
