Kaffeehausleben [Wien]

Graben

Weiter geht die Entdeckungstour. Direkt hinter der Hofburg (oder davor) beginnt der Graben. Die Einkaufsstraße, die wohl nur für Leute wirklich interessant ist, die eine Menge Kleingeld in der Hosentasche haben. Zumindest, wenn man etwas kaufen möchte. Allerdings ist sie so auch ganz nett anzusehen. Ein kleiner Spaziergang empfiehlt sich auf jeden Fall-vor allem weil es auch gar nicht so voll ist (Ironie).

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Teuer und schön und teuer und schön. Graben.

Stephansdom

Wer dem Graben folgt kommt mehr oder weniger zwangsläufig beim Stephansdom heraus. Die Masse entscheidet eh, wohin du gehst. In diesem Fall war es gar nicht schlecht. 343 Stufen kann man hier in einem winzig kleinen Treppenhaus empor steigen. Immer wenn dir jemand entgegen kommt, muss man kurz den Bauch einziehen oder sogar stehen bleiben. Treppauf ist das Stehenbleiben ganz nett, weil man nach 20 Stufen schon die Puste verliert. Trepprunter ist es ebenfalls ganz nett, weil man sonst einen Drehwurm bekommen würde. Die Treppe ist nämlich eine Wendeltreppe.

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343 Stufen hinauf. Der kleine Stephansdom.

Ist man oben angelangt quetscht man sich mit ganz vielen anderen Menschen in den kleinen Raum und stellt sich dann an, um aus den verschiedenen Fenstern zu schauen. Der Ausblick auf die Stadt ist wunderschön, aber man fühlt sich mit den ganzen Menschen im Nacken irgendwie immer ein bisschen gehetzt. Es reicht also nur für ein Foto aus jedem Fenster. Zuhause kann man beim Fotos anschauen dann in Nostalgie versinken.

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Hallo Schönheit. Wien.

Prater

Weil das noch nicht genug an Menschenmassen war, haben wir uns waghalsig wir sind, am 1. Mai (Feiertag in Österreich) zum Prater gewagt. Blöde Idee. Ich weiß zwar nicht, ob der Prater an irgendwelchen Tagen mal wirklich leer ist, aber am Montag war er voller als voll. Die ganzen Fahrgeschäfte mit ihrer nervtötenden Musik kamen noch dazu. Eigentlich nichts für mich, aber ein bisschen wehmütig schaute ich das bekannte Riesenrad dann doch an.  Hach Wien, auch an den nicht so schönen, proppenvollen Stellen, bist du einfach nur wunderschön.

Vovit

Irritiert war ich vor allem über die Vovit Kirche. Irgendwie bin ich immer wieder daran vorbeigelaufen und habe sie aus der Entfernung gesehen. Sie erinnert mich ein bisschen an Notre Dame. Hübsch gebaut ist sie alle Male.

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Luftige Bauten. Vovit Kirche.

Mariahilf & Kaffeehäuser

Im Stadtteil Mariahilf haben wir uns öfter aufgehalten. Hier sammelt sich ja auch wirklich alles an. Von Shoppingmeile bis zu den schönsten Kaffeehäusern. Bummeln kann man bis zum Umfallen. Danach stärkt man sich einfach bei Kaffee und Kuchen.

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Essen bis man platzt. Cafe Sperl.

Im Cafe Sperl zum Beispiel gibt es das bekannte Wiener Kaffeehausflair. Auf alten Sitzecken sitzt man etwas schief und verspeist die Leckereien. Auf die Kaffeehäuser hatte ich mich vorher besonders gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht!

Das Caffe Latte (nicht im I. Bezirk) ist dagegen ganz modern, hat einen wunderbar niedlichen Innenhof und den weltbesten Cheesecake in Wien (den Widerspruch hat keiner bemerkt). Oh bitte, ich würde hier einziehen, wenn ich dürfte.

2 replies to “Kaffeehausleben [Wien]

  1. Bei Deinen Berichten über Wien fühle ich mich zurückgebeamt in unsere 2X2Tagesausflüge in diese traumhafte Stadt. Ich glaube, ich hattte Dir seinerzeit einen Besuch dorthin empfohlen und freue mich nun sehr, dass es Dir wohl mindestens genauso gut dort gefallen hat wie mir. – Hattest Du auch Gelegenheit Schloss Schönbrunn zu besuchen?

    (Und noch eine andere Frage habe ich, aber die hat mit Wien gar nichts zu tun: Stimmt Deine Mailadresse noch? – Ich hatte Dir nämlich was geschickt …)

    Viele, sehr liebe Grüße an Dich!

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    1. Nachdem so viele von dieser Stadt geschwärmt haben, musste ich endlich auch einmal hin 😀
      Schloss Schönnbrunn habe ich nicht von innen gesehen, aber den Park haben wir erkundet 🙂

      Meine Mailadresse stimmt noch, aber bei mir ist leider nichts eingegangen. Ich habe extra noch mal alle Ordner durchgeschaut. 😦

      Liebste Grüße in den Norden!

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