Über Sterne stolpern [Dortmund]

Freitag, yay! Was macht man da so im Pott? Eigentlich malochen und dann ins Wochenende starten. Aber, da ich ja schon im Wochenende war, fiel das Malochen einfach weg. Nachdem ich mich eine Stunde mit den Mitbewohnern meines Kumpels unterhalten hatte, fuhren die beiden und überließen mir die Wohnung. In Männer-WGs fühle ich mich wohl, weil man oft so erfinderisch werden muss. Keine Müslischüssel mehr da, weil sich das Geschirr in der Spüle wie bei Tetris stapelt. Also Tasse her und die Cornflakes eben dahinein.

In fremden Wohnungen am Fenster sitzen und den Rhythmus der Stadt beobachten-wat is dat schön! Einfach mal das riesige Fenster aufgerissen und in der Sonne sitzen, warten bis irgendwas passiert. Die Zeit ist ja da. Im Grunde buchte ich dann schnell mal Plätze für Schwarzlichtminigolf.

Dahin ging es dann also als nächstes. Zu den Glowing Rooms. 9,50€ kostet der Spaß an Eintritt. (Ist es wert!)Nachdem wir dann endlich-nach ¾ Stunde warten-vollzählig waren, ging es los. 3D-Brille aufgesetzt, Schläger in der Hand, Ipod für den Punktestand um den Hals. Let’s go! Ich habe seit Ewigkeiten kein Minigolf mehr gespielt. Aber das war hier auch egal.

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3D-Effekt schlimmer als im echten Leben.

Erst einmal verdattert stehen bleiben. Alles ist so bunt und so.. so.. so 3D! Wo hören denn die Bahnen auf, wo fangen sie an? Alles leuchtete. Die erste Bahn ging ganz schön daneben. Irgendwie tauchten überall Hindernisse auf, die ich vorher nicht gesehen hatte. J und F stolperten ständig über die Markierungen. Es war einfach nur witzig. Ob im Urwald, auf dem Schiff oder im Weltall. Immerhin konnte man so sagen, dass wir über Sterne gestolpert sind. Wer kann das schon von sich behaupten?

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Ich verfehlte den Ball, weil meine Augen mir ständig einen Streich spielten. Irgendwo auf der Bahn waren einfach Kanten, die wie aus dem Nichts auftauchten und meinen Ball wieder zu mir zurückschickten. Eigentlich wäre es ganz schön frustrierend gewesen, wenn es nicht so lustig gewesen wäre! Reden hörte man eigentlich kaum jemanden. Höchstens mal einen Fluch oder die empörte Frage: Was?! Wo kommt das denn jetzt her?! Sonst war nur lautes Lachen zu hören. Überall. An jeder Bahn. An der letzten Bahn, fanden wir dann tatsächlich noch heraus, dass man sich gar nicht bücken musste, um den Ball wieder aus dem Loch zu holen. Dafür reichte es einfach den Schläger umzudrehen. Gut, dass uns das so früh auffiel.

9 replies to “Über Sterne stolpern [Dortmund]

  1. Als wir in Italien waren vergangenen Sommer, haben wir die Liebe zu Minigolf wieder entdeckt und fast jeden Abend wo anders gespielt. Da wäre so ein 3D-Minigolf sicherlich auch mal sehr spaßig 🙂

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  2. ich bin auch total gerne alleine in anderen wohnungen, das war ich schon immer. es kommt nur irgendwie nicht mehr vor. wobei ich das auch noch lieber war, als ich noch keine eigene bude hatte. da konnte man immer so schön von der eigenen bude träumen. 🙂

    allerdings ist dieses spülbecken ein graus für mich. erinnert mich an meine wg-zeit. wenn ich nicht mit dem abwasch dran war, sondern die mitbewohnerin, die es nicht so eng gesehen hat… hihi, will ich auch nicht mehr haben, ehrlich gesagt.

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    1. Ich finde es immer ganz spannend, wie Wohnungen so wirken, wenn die Besitzer nicht vor Ort sind. (:
      Stimme dir da absolut zu. Ich könnte das mit dem Geschirr auch nicht, wenn ich da wohnen würde, hätte ich wahrscheinlich schon die Krise bekommen. 😀

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