Phönix aus dem See [Dortmund]

Die Verbindungen nach Dortmund, sind mittlerweile mit der Bahn um einiges besser geworden. Wo ich früher noch 4 bis 5 Stunden unterwegs gewesen wäre, schaffe ich es jetzt in 2 ½ und mit nur einmal statt dreimal umsteigen! Das ist Fortschritt, Leute! Mein verlängertes Wochenende begann nun also schon am Donnerstag. Auch das war mal wieder was ganz anderes. Überhaupt war Dortmund dieses Mal so anders. Aber trotzdem noch immer wie die zweite Heimat. Echte Liebe stirbt eben nie.

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Zauberschön, Ker.

Neue Ecken und fancy Sachen an einer Stadt kennenzulernen, heißt auch immer wieder, sie noch ein bisschen mehr zu lieben. Auch wenn man denkt, dass das gar nicht mehr geht. War aber dann wirklich so! Denn am Donnerstag sind wird nach einer kurzen Überlegung zum Phönix See gefahren. Das ist dort wo die Reichen wohnen. Sieht man an den Häusern, glaube ich also sofort. Alles neugebaut. Alles schick und schnieke und unbezahlbar. Eigener Spielplatz im Garten, direkt daneben der Pool. Die Stühle auf dem Balkon (wenn man die noch Stühle nennen kann), kosten wahrscheinlich schon so viel wie ein Kleinwagen. Marco Reus soll angeblich auch hier wohnen. Irgendwo hierzwischen.

Einmal um den See herum, auf den Berg hinauf und sich kurz an der Skyline Dortmunds erfreuen. Der Florianturm, Signal-Iduna-Park, Zeche, alles da. Und wenn die Reichen auch noch schönes Wetter bestellt haben, dann muss auch die Sonne scheinen. Sonst gibt’s Ärger. Da kann man dann ein bisschen in der Sonne sitzen und von oben herab gucken (das machen nämlich alle hier, auch wenn sie nicht auf dem Berg stehen). Im Sommer sicher um einiges schöner und einiges voller.

Obwohl noch nicht mal alles fertig, sondern alles rund um den See eine große Baustelle ist, haben die Cafés und Eisdielen schon offen. Ist teuer hier, aber schmeckt! Kann man mal machen. Außerdem bin ich ja quasi im Urlaub. Mit Blick auf diese riesige Boje. Ist keine, ich weiß, aber ich hab‘ mir das Schild nicht durchgelesen, also kann ich auch nicht mitreden.

Abends spielte dann Dortmund im Westfalenstadion (ja, okay… Signal-Iduna) gegen Tottenham. Die ganze Stadt war voller Briten und die U-Bahnen so voll, dass keine Briefmarke mehr hineingepasst hätte. Trommeln, Fangesänge, Bier. Das ist Dortmund nach meinem Geschmack. In Stadionnähe wagten wir uns dann doch nicht, aber auch in der Innenstadt kann man das Gefühl der Borussen hautnah erleben. Und mal ehrlich? Was für ein Spiel! Ziel für 2016: Mal wieder ein Fußballspiel im Stadion gucken.

4 replies to “Phönix aus dem See [Dortmund]

  1. Liest sich sehr schön.

    Das, mit dem Minieis ist ja eine putzige Idee. So ähnlich, allerdings nicht mit so einem niedlichen Waffeleishalter, habe ich vorigen Sommer in Kosice (Slowakei) mal einen Espresso genossen. Die Eiskugel gab es in einem kleinen Extraschälchen gratis dazu.

    Ich war noch nie in Dortmund, abgesehen davon, dass ich vor Jahren ein paar mal in einem IC sitzend auf dem Bahnhof Aufenthalt hatte. Was Du nun schon wiederholt über die Stadt erzählst, klingt irgendwie so gar nicht recht nach „Ruhrpott“ …

    Schönste Sonntagsgrüße, liebe Ines!

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    1. Oh ja, das war eine bezaubernde Idee. Habe ich so auch noch bisher nirgends gesehen. Aber es scheint ja so, als hättest du das Glück schon gehabt. 😉
      Der Bahnhof ist nun wirklich nicht das Schönste an der Stadt. Überhaupt sind die meisten Bahnhöfe ziemlich hässlich. 😀
      Es lohnt sich auf jeden Fall mal einen Besuch abzustatten.
      Liebste Grüße und einen schönen Abend!

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