Platt von den vorherigen Wandertagen, beschlossen wir einen Weg herauszusuchen, der keine Steigungen beinhaltete. In Estanyola, ein kleiner Ort, in dem der Hund verfroren schien (zumindest im Winter), hielten wir direkt vor Beginn des Strandes. Über einen kleinen Weg erreichten wir diesen.
Der Tag versprach warm zu werden und so waren wir fast ein bisschen froh, dass die Kiefern, die den kleinen Küstenpfad umsäumten, ein wenig Schatten spendeten. Eigentlich sah es hier eher aus wie an der Ostsee und nicht wie in Spanien. Wir schlängelten uns den Trampelpfad entlang, vorbei an ein paar vereinzelten Fischerhäusern, bis hin zum Leuchtturm. Der erste Turm des Tages.
Schon bald erreichten wir den zweiten. Dieser stand ebenfalls an der Küste, hatte jedoch mit einem Leuchtturm reichlich wenig zu tun. Ich beachtete ihn auch nicht wirklich weiter. Viel spannender fand ich die Steinformationen, die anstelle des Strandes vor mir lagen. Dahinter ging es steil ein paar Meter bergab, direkt ins Meer hinein. Ungelogen, hatte ich das Gefühl, ich musste sofort in dieses absolut klare, absolut türkise Wasser hineinspringen. Es schaute aus, als hätte jemand einen Eimer blauen Spülmittels in das Meer gekippt. Welche Schönheit!
Auf den Steinfelsen machten wir eine lange Pause, genossen das Wetter und die Aussicht. Auf dem Rückweg entdeckten wir eine Höhle, die mit ein bisschen Kletterkunst direkt ans Wasser hinunterführte. Was hier im Sommer los sein musste. Eher schlendernd als wandernd ging es dann wieder zum Parkplatz zurück. Durch die Dünen und Kieferwäldchen hindurch.
Cala Pi
Mit dem Auto ging es nach Cala Pi. Auch hier waren wir voriges Jahr schon einmal gewesen am einzigen Regentag. Die Wellen klatschten bis hoch zu uns, obwohl die Klippen etliche Meter hoch waren.
Diesmal sah Cala Pi wie ein ganz anderer Ort aus. Auch hier fanden wir einen dieser Steintürme und das unfassbar hellblauste Wasser. Hätte der Wind das Meer in der Bucht nicht so aufgeraut, hätte es ausgesehen, als würde das Boot schweben. Trotzdem dies nicht der Fall war, konnte ich mich an dem Farbspiel nicht sattsehen. Bewegungslos stand ich da und vergaß sogar die Handvoll Touristen, die ebenfalls an den Klippen standen und staunten.
Meine Highlights
- Sehen, was für gewaltige Farben die Natur zu bieten hat.
- In vollkommener Ruhe spazieren gehen.
- Das Gefühl als wäre der Sommer da.
Die Bilder schauen aus wie gemalt, wunderschön!
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Es hat sich auch ein bisschen so angefühlt: Wie im Bilderbuch.
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cala pi, da waren wir im juli auch. und guck mal auf das dritte bild, das sieht doch genauso aus! liegt das boot da etwa immer, zum angucken und knipsen? ;D
http://bellona.blog.de/2014/07/26/mallotze-tag-18973657/
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An diesen Eintrag habe ich mich sogar erinnert, als ich meinen hier schrieb. 😀
Ist ja echt ein Ding, mit diesem Schiff. Waren denn bei euch auch Leute an Deck zu sehen? Irgendwie erschien es, als würden sie nur wenden wollen, doch jetzt wo ich so drüber nachdenke, sind sie gar nicht vom Fleck weg gekommen. 😉
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an leute erinnere ich mich nicht, kann aber gut sein. vielleicht ist das so ein restaurant-schiff oder so. 🙂
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