Ruhige Orte. Belebte Orte. Touristisch oder ganz simpel. Die Städtchen und Dörfer in Spanien unterscheiden sich je nach Lage und Sehenswürdigkeiten. In die großen Städte haben wir uns noch immer nicht getraut. Sie lösen aber auch wenig Reiz bei uns aus. Fahren wir an kleinen Orten vorbei, die potenziell hübsches zu bieten haben, bleiben wir für einen kurzen Abstecher stehen. Fühlen uns in den Ort ein und lassen auf uns wirken.
Valls
Durch Zufall kamen wir an diesem Örtchen vorbei. Stellplatz unter den Oliven angefahren und bei brüllender Mittagshitze losgezogen. Der Ort spendete uns Schatten zwischen seinen engen Gassen. Eine mittelalterliche Bauweise, alles schmal, gedrungene, zusammengeschobene Häuserchen und alles bewegt sich auf den Marktplatz zu. Eine einzige kleine Bar, sonst wenig Trubel in diesem Ort. Ruhig und schön.





Nerja
Das komplette Gegenteil von einem kleinen, verschlafenen Bergdorf im Hinterland Spaniens ist ein Ort an der Küste Südspaniens. Am Strand entlang laufen wir ca 1,5 km bis Nerja. Hotel reiht sich an Hotel. Menschen schlendern auf der Promenade entlang. Sie liegen am Pool der ersten Reihe Hotels, morgens um 9 Uhr schon. Kleine Restaurants und Cafes bieten das typische Touristenmenü an – auch einen Cocktail zum Frühstück, wenn mans mag.

Ronda
Weltbekannt ist der letzter der drei Orte. Irgendwie eine Mischung aus den beiden ersten. Die Lage und Altstadt ähnelt im Entfernten dem Bergdorf, der Andrang der Touristen jedoch eher den Küstenorten. Wir lassen uns treiben, stolpern nach wenigen Schritten in eine Sushi Bar mit exzellentem Essen. Nun müssen wir uns aber etwas bewegen und nehmen eine kleine Runde mit Panoramaausblicken um den Ort gut erkunden zu können. Unweigerlich landen wir an der bekannten Brücke. Ein toller Ausblick, ein spannender Baustil. Weil wir noch etwas Fahrtzeit vor uns haben, führt uns der Weg nicht mehr in die Schlucht hinunter. Viel mehr lassen wir uns durch Tourishops fließen, auf der Suche nach einem günstigen Strohhut.




Drei ganz unterschiedliche Orte, die jeder seine Faszination haben. Was bei allen gleich war, ist die nie müde werdende Sonne. Sie scheint und scheint.