Es hat etwas gedauert, bis ich mich aufraffen konnte. Die Faulheit hat in den letzten Tagen ziemlich schnell die Oberhand gewonnen. Mein Ehrgeiz und Tatendrang haben sich ohne großen Kampf ihrem Schicksal ergeben. Doch heute, heute regen sie sich langsam wieder. Es kitzelt in mir und ich merke, dass ein innerer Piteraq aufzieht.
Auf den Feldern wird geschnattert. Am Himmel hört man Schwäne dicht über den Köpfen der Menschen fliegen. Alles ist in Aufruhe. Ich finde meinen Weg zu abgeschiedeneren Stellen. Da, wo keine Menschen sind. Da, wo ich nur fleißigen Vögeln beim Nestbau begegne und sie unentwegt zwitschern höre.
Eine Meise, die die alte Spechthöhle nutzt. Stare, die die Geräusche der anderen Vögel nachahmen. Gebirgsstelzen, Zaunkönig, Grünspecht, Amseln, Raben. Alle haben irgendwelche Materialien im Schnabel. Alle sind im Landeanflug zu ihren Nestern.
Nicht nur die Vögel sind schon emsig am Arbeiten. Auch andere Tiere und Insekten sind unterwegs. Auch hier sind alle im Landeanflug. Ob Bienchen auf der nächsten Narzisse oder Schmetterlinge, um sich zu sonnen.
Und tolle Fotos wieder – wie lange hast Du denn auf die Bienen gewartet? 🙂 Sieht klasse aus!
LikeGefällt 1 Person
Das war ein Zufall. Ich wollte eigentlich die Osterglocke fotografieren und dann ist sie vorbei geflogen 😀
LikeGefällt 1 Person