Galatzo [Mallorca]

Am ersten Weihnachtsfeiertag fühlte sich das Wetter nach einer Bergbesteigung an. Wir hatten uns schon recht zeitig im Vorfeld entschieden, dass wir unbedingt mal wieder auf den Galatzo wollten. Vor 3 Jahren an Weihnachten waren wir schon einmal auf dem Berg gewesen und hatte es sehr genossen. Mit etwas wenig Schlaf machten wir uns auf den Weg. Das Wetter war herrlich klar und sonnig. Nicht zu warm, nicht zu kalt. Allerdings scheiterten wir schon an der Parkplatzsuche. Wo wir letztes Mal noch fast bis vor die Quelle fahren konnten, war nun ganz einfach Einbahnstraße und somit der Weg noch ein bisschen länger.

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Erst einmal führt der Weg durch einen alten Steineichenwald. Bald schon wird er sehr viel schmaler. Viele Bäumchen und hohes Gras machen den Aufstieg abenteuerlich und wunderschön. An einem Feuertürmchen vorbei liegt einem die Insel schon zu Füßen. Hinter dem Berg geht es, auf schattigem Wege weiter über Steine und bis hinauf zur Weggabelung.

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An diesem Schild angekommen, hat man schon ziemlich viel Kraxelei bergauf hinter sich. Es wird nicht einfacher. Es folgen noch etliche Kletterpassagen und steiles, bergiges Gelände. Vor drei Jahren hatten wir den 25 Min. geglaubt und waren fix und fertig oben angekommen. Es war schon sehr nett, dass sich jemand realistisch an das Schild getraut hatte und es somit noch ergänzt hat. Die plus 25 Min. braucht man auch auf jeden Fall. Nach einem kleinen Schnack mit einer Gruppe Spanier, ging es also an das letzte Stück.

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Nach 50 Minuten bergauf Geklettere ist man endlich da. Oben angekommen. Wir schluckten wieder einmal bei dieser Schönheit von Ausblick. Es ist immer wieder herrliche hier oben. Lange lagen wir auf den Steinen herum, aßen, genossen den Ausblick und die Sonne und wollten eigentlich gar nicht mehr gehen.

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Der Abstieg stand uns noch bevor. Lust hatten wir darauf eigentlich keine, denn runter ist genau so schwierig wie hoch. Die Konzentration ist dauerhaft notwendig. Allerdings machten wir einfach in unserem Tempo. Während mein Bruder und ich „der Boden ist Lava“ spielten, schlenderten meine Eltern hinterher. Am Auto zurück waren wir alle ziemlich kaputt.

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