Nun bin ich tatsächlich schon bei meinem letzten Urlaubsbericht angekommen. An unserem letzten Tag mit Mietwagen ging es in den kleinen Ort Cala Vicenc. An dem 5 Sterne Hotel starteten wir unsere Wanderung. Dieses Mal sollte diese aber wirklich etwas einfacher sein und auch mit Bänderriss machbar. Tatsächlich hatten wir ein paar Startschwierigkeiten. Die Beschreibung des Weges führte uns auf ein altes Gartengrundstück, auf dem sich offensichtlich schon mehrere Leute „verlaufen“ hatten. Die Trampelpfade führten in alle Richtungen, endeten aber auch meist abrupt oder führten im Kreis. Nach der Viertelstunde in der wir dort waren, standen wir am Ende schon zu 7 auf dem Pfad und schauten ratlos in der Gegend herum.

Aber zum Glück fanden wir den richtigen Weg dann doch noch. Die Wanderung führte uns aus dem Ort heraus, auf einem breiten Schotterweg entlang. Hier strömten die Menschen quasi den Berg hinauf. Wir folgten dem kurvenreichen Weg ebenfalls. Immer wieder konnten wir entweder auf die Berge schauen, auf das Meer oder auf den kleinen Ort, der den ganzen Tag im Schatten lag, während wir den ganzen Tag in der Sonne spazierten. Der Weg hielt aber eine weitere Überraschung bereit: Eine Höhle, die wir direkt erkundeten.

Ganz bis auf die Spitze des Berges liefen wir dann auch noch. Der Weg wurde allerdings ziemlich eng und beschwerlich, aber von hier oben konnte man sowohl die Stille genießen, als auch Cap de Formentor anschauen. Der Leuchtturm zeigte sich aus diesem Winkel jedoch nicht.

Am Ende gab es noch einen Kaffee im Ort. Mit Blick aufs Meer und Schluss mit Stille. Trotzdem einfach schön. Das Ende der Stille brachte auch schon beinah das Ende unseres Urlaubes mit sich. Wir mussten also noch einmal in vollen Zügen genießen, Sonne tanken und das Blau bestaunen.
