Farbbombe [Hohwacht]

Auch am dritten Tag ging es wieder mit dem Fahrrad los. Das Wetter konnte man nicht besser nutzen-denn auch wenn schon Sommerfeeling war, sind nur die wirklich harten in die Ostsee gegangen. Also wenn man von unserem Hund absieht. So düsten wir also von Hohwacht aus dieses Mal in die andere Richtung davon. Quer durch’s Naturschutzgebiet und rein ins Abenteuer.

Der Weg verlief über den Campingplatz direkt hinein in die weite Welt. Ab hier wurde es wirklich kritisch mit dem Fahren. Schmale Wege, mal durch Sand und dann immer bergauf, bis auf den breiten Feldweg. Nachdem dann zwei bis drei Mal ein Bach überquert werden musste, war der gröbste Teil geschafft. Ihr glaubt gar nicht, was für eine Erfrischung dieser Bach war!

Auf weiten Wiesen und Feldwegen ging es dann immer weiter an der Steilküste entlang. Links das Meer, rechts mal Raps, mal Erdbeerfelder. Es war einfach herrlich. Bevor wir wieder umdrehten, fuhren wir noch durch einen „Geschenke-Wald“, ein kleiner Wald voller Buchen direkt am Meer. Hier hätte man mich wirklich ewig sitzen lassen können. Das frische Grün stach einem direkt ins Auge und die Buchen spendeten Schatten. Zum Ausruhen boten sich gleich mehrere Möglichkeiten: Auf flachen Steinen oder einem der vielen Bäume. Immer direkt mit Blick aufs Meer.

Das Gelb vom Raps, das Weiß vom Weißdorn, diversen Blautöne  vom Meer und dem Himmel und das wunderschöne helle Grün der Bäume. Eine wahre Farbexplosion.