Minusgrade, Frost auf den Wiesen, auf den Autos, auf den Dächern der Häuser. Dicker Dampf aus den Schornsteinen. Es ist kalt geworden. Wie letzten Winter ist es in mir warm. Weil es so viele Menschen um mich herum gibt, die mich wärmen. Manchmal reichen Momente und kleine Situationen. Am See stehen und den Sonnenaufgang betrachten ist ganz oben mit dabei.
Das Wochenende war schön und gleichzeitig anstrengend. Freitagnachmittag ging es für uns nach Stuttgart auf’s Konzert. Ich hatte eigentlich eine Verabredung mit den Mädels zum Plätzchen backen, aber die musste ich kurzfristig absagen. In Stuttgart war es kühl, aber wenn man auf Konzerten ist, kickt irgendwann das Adrenalin. Dann wird es automatisch warm. Allerdings wird es dann auch wieder kalt, wenn der Zaubereffekt der Musik nicht mehr wirkt. Wir fuhren nach dem Seminar noch ca. eine Stunde Richtung Freiburg. Autobahnraststätte über Nacht, Standheizung nicht angemacht. Es war eine eiskalte (-5 Grad) Nacht, da hat selbst der dicke Schlafsack nichts mehr getaugt. Kurz war sie auch.
Morgens ging es dann frühs weiter nach Freiburg. Ich wurde abgesetzt, hatte ein informatives, sehr langes Seminar und ließ mich dann abends wieder einsammeln. Beim Film am Abend schlief ich fast ein. Aber eigentlich hätte ich mir das Wochenende nicht besser wünschen können.

Wunderschön!
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Herrlich
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