Radtour Part II

Strecke: Altenburg – Waldshut-Tiengen – Laufenburg – Murg – Bad Säckingen

Nach einer unglaublich unruhigen Nacht, in der es durchgehend im Gebüsch hinter uns geraschelt hatte und in regelmäßigen Abständen die Füchse auf der anderen Seite des Flusses gebellt hatten, rafften wir unsere Sachen zusammen und schwangen unsere müden Körper auf die Räder. Zumindest war mein Körper müde. Unendlich müde. Ein Frühstück beim Bäcker verschaffte ein bisschen Energie, dann rollten wir weiter aus unserem Weg nach Waldshut. Ca. 35 km lagen vor uns. Es zeigte sich tolle Wege mit Feldern und Wiesen. Klar erkennbares Zeichen, dass wir auf schweizer Seite fuhren waren die Kühe auf den Weiden. Tatsächlich führte der Radweg auch immer wieder am Rhein entlang. Es war herrlich am Wasser entlang zu rollen, den Frühling genießen zu können. Das Wetter beschenkte uns mit reichlich Sonnenschein.

In Waldshut-Tiengen gab es dann die ersehnte Mittagspause beim Vietnamesen. Das Essen war super und kam sehr schnell. Glücklich, zufrieden und kugelrund schwangen (oder hievten) wir uns wieder auf die Räder. Hinter Waldshut wurde der Radweg dann noch einmal besonders schön. Immer am Wasser entlang, schattig und tolle Ausblicke bietend. Laufenburg präsentierte sich von einer wunderbaren Seite. Bunte Häuser am Rhein gebaut, das konnte sich sehen lassen.

Im nächsten Ort, Murg, eine historische Altstadt durch die wir holperten. So schön diese alten Innenstädte sind, so anstrengend ist es mit dem ungefederten Garvelbike über das Kopfsteinpflaster zu wackeln. Hier steppte auf jeden Fall der Bär. Unser Endpunkt für die heutige Etappe war Bad Säckingen. Dort hatte ich eine Badestelle rausgesucht, an der es nett aussah. Zum Baden natürlich noch viel zu kalt, aber zum Übernachten vielleicht ganz gut geeignet. Immerhin gab es kein Laub, in dem die Mäuse rumräumen könnten.

2 replies to “Radtour Part II

  1. Ach, schön sieht das vom Rhein und Rad her aus. Ich war da letztes Jahr in entgegengesetzter Richtung mit dem Wagen unterwegs. Fand es nur fürchterlich überfüllt auf der Straße und für einen Blick zur Seite zu voll (und auch nicht schön genug).

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