Freitag und Samstag mit Umzugsdingen beschäftigt. Schleppen hin und her. Gefühle aushalten. Versuche abzuschließen. Versuche neu anzukommen. Gar nicht richtig wissen, ob ich das will. Veränderungen sind manchmal arg gruselig. Den Sonntag für eine morgendliche Yoga-Session genutzt. Die Plank-Challenge begonnen. Bananenbrot gebacken. Dann Wolf für eine Fahrradtour bepackt. Fernglas in die Radtasche, Bananenbrot dazu. Am Wasser Schwärme von Enten oder Gänsen? Musste kurz an M² denken. Jemand, der mit mir rät, wer da oben fliegt und wer da hinter dem Schilf so laut das Schnatterkonzert anstimmte. Weißer Bauch und kurze Hälse. Keine kleinen Gänse, sondern doch große Enten? Lass mich verwirren vom Federvieh.
Hab das Fernglas erst wieder im Wald ausgepackt, um den Specht zu erspähen. Der Esel begrüßt mich laut. Streichle die weiche Schnute, kraule ihn zwischen den langen Ohren. Die Katzen streifen mir um die Beine. Der Hahn kräht. Es ist nicht Herbert, aber das Krähen gibt trotzdem Wärme. Die Henne schaut neugierig in die offene Campertür hinein. Schaue auch, was es da zu gucken gibt. Dunkle Haare unter einer Mütze. Braune, warme Augen. Hier ist alles beim Alten. Gibt Halt. Gibt Sicherheit. Fängt mich auf.
Wenn du den Kummer zulassen und aushalten kannst, bist du auf dem richtigen Weg, meine Liebe. Es wird sich nach und nach alles finden und in deinem Leben wieder „einrumpeln“. Ganz bestimmt.
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Danke meine Liebe! Das sind wohltuende Worte und ich glaube, ich bin da auf einem guten Weg 🙂
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Sehr gerne. Und ja, den Eindruck habe ich auch. Immer schön das Gesicht der Sonne zuwenden, dann fallen die Schatten hinter dich. 😉
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