In Bewegung

Der Nebel hängt tief an den Weihnachtstagen. Wie dicke Watte, die sich verfangen hat und überall hängen bleibt. In den Ästen der Bäume, auf den Straßen, über den Dächern der Stadt. Die Stimmung hängt zum Glück hoch. Der Heiligabend ist vorüber, die Weihnachtstage sind es auch bald. Es waren gemütliche Feiertage mit viel Entspannung. Gemeinsames Essen, die Familie um mich herum haben, Spiele spielen und einfach ein bisschen ausruhen. Am 24. habe ich mir bis zum Nachmittag Zeit für mich genommen. Gelesen, Yoga gemacht und viel frische Luft beim Spaziergang geholt.

Am 25. war ich mit T spazieren und eine ausgiebige Mittagspause gab’s noch dazu. Schön, auch an den Weihnachtstagen Freunde zu sehen. Dann wieder Zuhause verkrochen, auf dem Sofa mit guter Musik und einem Buch.
Heute ging es dann in die Therme mit meiner Mama und meinem Brudi. Ein bisschen im Solebad treiben lassen, ein paar Bahnen ziehen, ein bisschen Liegen und die Leute beobachten und dann ab nach Hause. Weil’s weiter in mir kribbelt und mich auch das nasse Wetter nicht abhält von der Bewegung, hat es mich dann nochmal in den Wald gezogen.

Bester Ort um die Gedanken zu ordnen. Tief einzuatmen, Entspannung zu suchen. Nach diesem aufreibenden Jahr freue ich mich gerade über die erholsamen, heilsamen Tage. Der Nebel hüllt mich ein, Wasser hängt in den Haaren, tropft von den kahlen Ästen. Auch das kann so viel Schönheit beherbergen. Fühl mich wohl mit mir. Finde gute Laune und Freude wieder in den kleinen Dingen. Weiß wieder, was wichtig ist. Weiß, was zählt.