Wann war dir zuletzt so richtig langweilig? So langweilig, dass es richtig anstrengend wurde? In den letzten Tagen hatte ich auf nichts Lust. Wirklich gar nichts. Weder raus zu gehen, noch zum Lesen. Auch nicht zum Fotos machen, nicht zum Schreiben, nicht zum Kajak fahren. Ich habe ehrlich gesagt schon im Internet nach neuen Hobbys gesucht. Vor allem welchen, die ich alleine und vor allem welchen, die ich Zuhause machen kann. Dabei ist mir aufgefallen, das man für die meisten Sachen immer auch Vorbereitung braucht. Origami falten? Brauche ich erstmal Papier. Pasta selber machen? Wäre eine Maschine gut. Etwas backen? Tja, leider keine Zutaten da. Puzzlen? Ja, okay… aber nicht schon wieder das Gleiche wie immer.
Und dann bleibe ich doch immer bei den Sachen hängen, die ich sowieso schon habe: Fotografie, Radfahren, Kajaken, Vögel beobachten. Oder eben Dinge, bei denen man kein Zubehör braucht: Wandern, spazieren gehen, nichts tun (für 10 Min.). Wenn das Wetter nicht mitspielt, fallen meine Hobbys meistens ins Wasser. Komplett. Alle. Also habe ich mich am Freitag arg gelangweilt.
So konnte das aber nicht weitergehen. Also die Regenpausen genutzt und nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder die Kamera in die Hand genommen. Hat man sich erstmal in einem Ort eingelebt, kennt man seine Umgebung schon so gut, dass man das Gefühl hat, all das ist so selbstverständlich. So selbstverständlich, dass man es nicht mehr fotografieren braucht. Ich habe es trotzdem gemacht.


Und trotz allem „kenne ich alles schon“ tolle Fotos !!!!
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Danke! 🙂
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