In die Ferne gucken

Am Mittwoch war ich in der Stadt und habe mir, für sehr viel Geld, eine kleine Anschaffung gegönnt. Teuer, aber dafür nicht groß. Meistens habe ich sie jetzt griffbereit. Heute versprach das Wetter wieder einmal sehr gut zu werden. Perfekte Bedingungen, um einen Test durchzuführen. Funktioniert einwandfrei. Es baumelt mir jetzt also ein Fernglas um den Hals, während ich meine Kamera im halte. Mehr nerdig geht glaube ich nicht.

Ich freute mich auf meinem langen Spaziergang heute zunächst die Rostgänse zu treffen. Aber generell waren die Wasservögel heute wieder besonders aktiv. Die Gänsesäger, Blesshühner, Reiher und Stockenten. Alle waren sie am Fischen oder Morgenwäsche durchführend. Die kleinen Singvögel hingegen hatten anderes zu tun. Während die Graureiher schon in ihre Nester eingezogen waren, waren die Stare, Meisen und co noch am Nestbau.

Es trällerten die Lieder der Grasmücken, Ammern, Finken, Rotkehlchen und Meisen in den höchsten Tönen durch den kleinen Wald. Zuerst immer erstmal das Fernglas heben, schauen, was für ein Vogel dort zu sehen ist. Dann die Kamera zücken und die Vögel im Bildformat festhalten.

Es hat sich so eingeschlichen, dass es immer ein Lieblingsfoto der Tour gibt. Heute habe ich mich besonders über die kleinen Schwanzmeisen gefreut. Noch mehr happy war ich, als sie sich für ein paar Sekunden perfekt positioniert hatte. Ich find sie einfach zu niedlich.

4 replies to “In die Ferne gucken

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