Regenaktivitäten

Zuerst einfache Bleistiftstriche. Eine Idee. Sie nimmt Gestalt an. Intensive Fineliner Linien. Kräftige Farben. Sanfte Farben. Zarte Umrisse. Starke Konturen. Mischen. Ausprobieren. Auswaschen. Verwaschen.

Ich bin noch nicht sehr geübt mit den Aquarellfarben. Oft stelle ich mir das Bild ganz anders vor, als es dann wird. Jeder Pinselstrich ist für mich neu. Mal wird er ganz dick und kräftig, dann wieder ganz blass und dünn. Das richtige Verhältnis, die richtige Technik zu finden, muss ich noch lernen.

Draußen immer noch der Dauerregen. Nass ist es auch auf meinem Blatt. Da passt es sich gut, dass ich den Farbkasten von meinem Vater aufklappen kann und mit den guten Pinseln aus der Schulzeit einfach drauf losmalen darf. Die Zeit verfliegt dabei. Viel anderes gibt es auch nicht zu tun, bei diesem Wetter. Außer vielleicht eine Tasse Tee trinken und ein gutes Buch aufschlagen. Mir ist das Lesefutter allerdings in den letzten Tagen ausgegangen. Umso glücklicher war ich, als ich in Konstanz meine ersten ausgeliehenen Bücher aus der Bibliothek mit nach Hause nahm.