Costa Xuncos [Galizien, Spanien]

Es gibt Orte, an denen muss man einfach verweilen. Eigentlich war die Küste bei Xuncos in Galizien nur eine kurze Anlaufstelle, damit wir ein gemütliches Mittagessen zu uns nehmen konnten. Doch kurzerhand stiegen wir für einen kleinen Spaziergang aus und verliebten uns in diesen Ort. Also blieben wir hier über Nacht. Doch erst einmal erkundeten wir die Küste bei einem Spaziergang.

Sie war so anders, als die anderen Küstenabschnitte und doch genau so schön. Blaues Meer, Felsenformationen, die dunklen Klippen, das satte Grün, der Wald hinter dem Klippenweg und dann der Wanderweg mit vielen Aussichtspunkten. Am liebsten wären wir wohl in jede dieser kleinen, wie es schien ganz unberührten Buchten, gelaufen. An manche kam man in engen Serpentinenwegen, an manche gelangte man gar nicht mehr. Vorerst hielten wir uns aber erst einmal auf den Klippen auf. Hier hatten wir am Abend sogar beinahe mal einen Sonnenuntergang zu bestaunen.

Am nächsten Morgen weckte uns die Sonne und die vielen Vögel. Obwohl wir hier mit einigen anderen Campern gestanden hatten, war es eine sehr ruhige Nacht. Lang hielt es uns nicht im Bus. Dieses Mal bewegten wir uns in die andere Richtung an der Küste entlang. Ein Dorf wurde durchquert, bevor es dann wieder an die Küste zurück ging.

Nun war es soweit: Nach dem Spaziergang brannte die Sonne so auf den Kopf, dass das Meer als Abkühlung lauthals rief. Ich konnte dem kühlen Nass nicht widerstehen. Hinein ins kalte Wasser, hinaus auf den Sand, hinein ins kalte Wasser, ein bisschen schwimmen und sich treiben lassen, hinaus auf den Strand. Sich von Wind und Sonne trocknen lassen. Eine letzte Runde Abkühlung, bevor es dann Abschied nehmen hieß.

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