Das Leben wird immer entspannter. Immer langsamer. Ich kann verstehen, dass einige Menschen gerne dauerhaft auf Reisen sind. Für mich wäre das dennoch nichts – und das sage ich schon nach zwei Monaten Busleben. Manche Menschen haben alles verkauft und den Rest eingepackt, um auf Reisen zu gehen und dort zu bleiben. Manchmal mit Arbeit nebenbei, manchmal ohne. Ich liege gerne herum, ich zeichne gerne, mache gerne Fotos und beschäftige mich gerne den lieben langen Tag mit relaxen. Bisher hatte ich das Gefühl, dass mir nur einmal langweilig geworden ist. So langweilig, dass ich für ca. 30 Min. nichts zu tun wusste. Aber meistens reicht es schon sich umzuschauen, denn da gibt es entweder eine tolle Aussicht zu genießen oder Vögel, Insekten oder andere spannende Dinge zu entdecken. Im Idealfall beides.





Zuhause gab es Langeweile eigentlich nicht. Man hatte immer etwas zu tun. Falls mal eine Lücke im Zeitplan aufgetaucht war, war ich eher gelähmt von den vielen Möglichkeiten, die ich jetzt tun könnte. Zu viele Möglichkeiten und zu wenig Zeit machen unzufrieden. Meist blieb es dann bei hektischem Lesen von ein paar Buchseiten oder frustriertem Herumliegen. Aufraffen, um etwas zu tun, einem Hobby nachzugehen, fühlte sich zu schwer an. Die ganze Energie verflüchtigte sich schon im Laufe des Tages. Der Alltag kann einen Fressen. Außer er sieht so aus, wie im Moment.
Gaaaanz ein wenig ist auch was zu hören. – Und zeichnen? Du könntest all die Foto- Aussichten auch zeichnen????
LikeLike
Na ja :p ich versuche jeden Tag ein bis zwei Highlights des Tages in meinem Buch zu skizzieren. Aber es ist eher witzig als alles gut 😉
LikeGefällt 1 Person