Die Sonne scheint. Mein Entschluss wuchs, während ich im Auto auf M wartete: Jetzt standen wir hier schon mal in Quedlinburg auf dem Parkplatz, die Sonne schien und es war sicher kaum jemand unterwegs. Guter Entschluss, die Mütze aufzusetzen, die Kamera startklar zu machen und auszusteigen.
Dieser Ort ist immer wieder schön. Es zog mich zum aller ersten Mal für einen Familienausflug hierher. Danach die Jahre entdeckte ich den „Advent in den Höfen“ für mich. Es wurde zum kleinen Ritual durch die Straßen zu schlendern und die eh schon sehr hübsche Stadt im weihnachtlichen Glanz erstrahlen zu sehen.
In Quedlinburg gibt es eine kleine Standardrunde, die ich laufe. Hierbei muss ich immer einmal über den Marktplatz geschlendert sein, durch den Schuhhof, einmal durch die Hölle und am Finkenherd vorbei. Manchmal weite ich die Runde zum Schlossberg aus. Allerdings sind meistens viele Stände zu besuchen und nette Sachen zu bestaunen, sodass die Runde dann doch eher kurz wird.
An einem Samstag mitten im Dezember ist die Stadt eigentlich voll. Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz, Advent in den Höfen an den Wochenenden. Ich normalerweise mitten drin. An diesem Samstag war ebenfalls Markt. Hier tummelten sich ein paar Menschen. Wir fragten uns, ob es hier keine Maskenpflicht gab? Am Finkenherd wiederum fanden wir keinen Menschen. So leer hatte ich Quedlinburg noch nie erlebt.
So eine herrlich gemütliche und sehenswerte Stadt. Auch ohne Weihnachtstrubel. Wenn es wieder erlaubt ist, wenn man in der Nähe ist oder auch für einen Tagesausflug: Das Weltkulturerbe wartet.
Quedlinburg geht immer – inclusive Käsekuchencafé.
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Das hatte leider nicht geöffnet 😦
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