An den rauen Küsten, da ist das Leben schöner. Wo Meer auf kantige Felsen trifft und der Himmel in weiter Ferne das Wasser küsst. Küsten haben es mir immer schon angetan. Hoch oben von Steilküsten hat man die besten Aussichten. Blick ins Unendliche. Dann sitzt man dort, auf den Steinen, zwischen windverkrümmten Bäumen und lässt sich nicht beirren. Von nichts und niemandem.
Cala Deia bis nach LLuc Calcari
Aus der kleinen Bucht hinaus, immer in Richtung des kleinen Ortes, der nur eine einzige Straße hat und die eine Sackgasse ist, findet man genau das oben beschriebene wieder. Ruhig ist es nicht, denn viele Leute gehen diesen Weg. Schmale Pfade führen uns am Abgrund entlang, durch schiefe Bäumchenwälder und über Felsplatten. Das ist nichts für Menschen mit Höhenangst.

Die Abzweigung, nach Lluc Calcari hinauf ins Dorf, ist nicht ausgeschildert. So irrt man wahrscheinlich erst einmal ein bisschen durch die Gegend. Als Option kann man den weiten Weg zu Strand hinunter nehmen. Doch selbst wenn wir das Dorf nicht erreicht hätten, wäre dieser Weg einer der schönsten gewesen.

Stausee im Tramuntana
An Heiligabend wollten wir mal etwas ruhigeres machen. Einen kleinen Spaziergang zum Beispiel. Also eierten wir mit dem Auto ewig durch’s Gebirge (nichts für nervöse Mägen) und kamen dann beim altbekannten Stausee an. Hier hieß es: Einfach los schlendern und die Sonne genießen. Genau das taten wir dann auch. Wir beobachteten die Feuerwehr beim Einsatz, picknickten in der Sonne und ließen uns vom Schafsgebimmel berieseln.

Cala Aguilla
Am ersten Weihnachtsfeiertag und somit unserem letzten Urlaubstag, hieß es ab ins Auto und zum Küstenwanderweg in Cala Manegra. Leider fanden wir diesen Ort nie. Später fiel uns auf, dass es diesen Ort sogar zwei Mal hätte geben müssen. Wir fuhren also etwas planlos durch die Gegend. Suchend, wie echte Touristen. Letztendlich landeten wir in der Cala Aguilla, liefen zum Meer hinunter und schauten den Spaniern beim Baden zu. Die kennen da nichts. Das gute hierbei war: Beim schlendern durch das Örtchen, fanden wir einen kleinen, kurzen Küstenweg. Wir kamen also doch noch auf unsere Kosten, liefen an der einen Bucht vorbei, in die nächste hinein. Und verabschiedeten uns schon einmal im Stillen von der Insel und dem Urlaub.

Hach, schön! Und wo soll es stattdessen hingehen? Am besten irgendwas mit Flugzeug, damit jemand wie ich, den Du nicht in den Flieger kriegst, dann viel von den Berichten mitnehmen kann 🙂
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Das ist noch offen. Bisher habe ich noch keine Pläne. Ich weiß nur, was noch alles auf der Liste steht und das es in diesem Jahr eine größere Reise werden soll. 🙂
Ist das so? Hast du Flugangst?
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Ja, ich hab gern festen Boden unter den Füßen beim Fortbewegen. Höhe mag ich, aber Höhe und Fortbewegung ist mir suspekt.
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Kann ich ziemlich gut nachvollziehen. Bei mir ist es in Flugzeugen zwar eher die Enge, aber trotzdem: So ganz geheuer ist mir das nicht. Vor allem auf Langstreckenflügen werd‘ ich regelmäßig panisch. 😀
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Versuche ich gar nicht erst. 🙂 Ich glaube, es ist das Gefühl, ausgeliefert zu sein und nicht handeln zu können. Gilt übrigens auch für Schiffe bei mir.
Bei der Bahn witzigerweise nicht, wir waren neulich nach Basel runter und wenn der ICE da durch die Landschaft rauscht, finde ich es einfach nur schön.
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Kann ich nachvollziehen! Zug fahren hingegen, da stimme ich auch total zu, ist wirklich angenehm 🙂
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Ach herrlich, diese blauen Bilder! davon könnte ich jetzt auch was gebrauchen!
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