Kennt ihr das Geräusch der Stille? Wenn sie so laut in den Ohren rauscht, dass man weiß, dass das hier und jetzt der stillste Ort der Welt ist? Im Tal des Galatzos habe ich diese Stille gefunden. Manchmal durchbrach Vogelgezwitscher die Ruhe oder meckernde Ziegen, aber ansonsten konnte man einfach nur da stehen und lauschen, wie friedlich die Welt sein kann. Solche Orte sollte es öfter geben. Für jeden von uns.
Ein bisschen turbulenter ging es bei der Finca de Galatzo zu. Hier wurde gerade Frühjahrsputz im Garten der Finca gehalten. Spanier unterhielten sich lautstark in einer mit vollkommen unverständlichen Sprache: Nämlich in Spanisch, wenn nicht gar mallorcinisch. Aber auch dieses laute Männerlachen, die Scherze auf einer anderen Sprache und gleichzeitig die warme Sonne im Gesicht zu haben ist Urlaub.
Hinter der Finca beginnt dann das weite Tal und der absolute Frieden. Es ist wirklich wie im Bilderbuch: Malerisch schön. Die Bergketten rahmen das Tal ein und man fühlt sich sehr behütet. Ein paar Stopps gibt es zwischendrin auch noch. Die Quelle (die man allerdings nur erreicht, nach dem man 34 Meter durch einen stockdunklen Tunnel läuft) und die alten Kohleöfen. Ach, man kann noch Stunden laufen. STUNDEN.
Am Ende hatte ich meine Lieblingsecke dann aber doch schnell entdeckt. Dort wo die Sonne am hellsten schien, die Blumen blühten (die im übrigen immer leicht wie Katzenpipi riechen) und man einen fabulösen Blick auf den Berg hatte. Rundum Panorama garantiert.
bild nummer 2 erinnert mich irgendwie an eine ausgestorbene antike stadt. sehr sehr schön! 🙂
LikeLike
ausgestorben war es da gar nicht so. Zumindest nicht an der Finca. Dort wurde gerade tüchtig gearbeitet. 100 Meter hinter der Finca kam es einem dann aber schon so vor, als wäre man der einzige Mensch auf der Welt. 🙂
LikeLike