In der Heimat

Eigentlich wollt ich dieses Jahr gar nicht an Weihnachten nach Hause fahren. In die Heimat. Denn eigentlich war ich dieses Jahr schon oft hier und hatte mir vorgenommen, dass ich die Fahrt nicht nochmal auf mich nehme. Aber da meine Oma mittlerweile mehr und mehr abbaut, bietet sich ein Besuch dann doch wieder an. Und Allen wohnt nun auch wieder hier, also kann ich ein paar Leute „abklappern“ und eine hoffentlich entspannte Zeit verbringen.

Meinen ersten Abend hatte ich sturmfrei, habe mit der Katze auf dem Sofa gekuschelt und mich dann früh ins Bett gelegt. Am Sonntag habe ich Allen getroffen – erst zum Frühstück, dann ging es in die Boulderhalle, dann noch eine Runde mit dem Hund spazieren. Die Hundebesitzer:innenwelt ist schon eine sehr eigene. Auf der Wiese war am Nachmittag nicht viel los, aber doch gab es immer wieder Grüppchen von Leuten, die versuchten ihre Hunde zurückzurufen. Und dann steht man dort zwischen „Bobby“ und „Rudi“ und keiner der Hunde hört. Kommandos werden gerufen und keiner merkt, dass diese sich widersprechen. Wenn ich Hund wäre, wüsste ich auch nicht, was ich tun soll.

Abends ging es dann entspannt auf’s Sofa zum Tatort gucken. Im Grunde startete der Heimatbesuch also schon sehr entspannt. Nun muss mein Körper nur erstmal realisieren, dass wir ein bisschen abschalten können. Denn dafür ist die Auszeit hier ja auch gedacht.

Hinterlasse einen Kommentar

close-alt close collapse comment ellipsis expand gallery heart lock menu next pinned previous reply search share star