Touristendinge müssen ja auch mal sein. Immer mal zwischendrin. Also ging es heute, weil wir Zeit hatten und einen Tag nur rumhängen auch nichts für mich ist, zum Wasserfall. Auf den Parkplatz gefahren, zum Glück weniger los als gedacht. Weg hinuntergelaufen. Erstmal in eine Tourifalle gestolpert. Angeblich ging’s zu einem Aussichtspunkt. Man stand aber nur in einer kleinen Schneise und blickte auf Wald.


Weiter unten hörte man den Wasserfall dann schon ziemlich schnell. Da rauschte dann auch eine akkurate Menge an Wasser hinunter. Es war erstaunlich kühl hier unten. Außerdem wenig los. Wir standen also wie die letzten Touris vor dem Wasserfall und schauten ihn aus allen Blickwinkeln an. Wie sich das gehört.
Nach unserem Wasserfallerlebnis ging es dann an die Küste. Hier wartete Küken bereits auf uns und HerrSteffi traf wenig später ein. Mit dem Crashpad auf dem Rücken und den Rucksäcken irgendwo, liefen wir dann los zur Bouldersuche. Die App hatte ich bereits aufgegeben. Es war wie immer: Loslaufen, suchen. Suchen und nicht finden. Umherirren, ausscouten. Nur das es bei diesem Weg sehr viel mehr Abenteuer gab, denn er führte direkt an der Küste entlang.
Also hüpften wir über Steine, wateten durch’s Wasser, kraxelten an den Felsen entlang und fanden ziemlich lange nichts. Bis wir dann doch einen Block fanden. Weil wir aber nur das eine Crash Pad dabei hatten, war das Landing etwas gefährlich und wir entschieden uns unseren eigenen Boulder zu basteln. Fühlte sich auf jeden Fall ganz gut an, mal wieder an Fels an den Fingern zu spüren.
Die Kulisse punktete auf jeden Fall. Danach ging es dann verschwitzt ins gefühlt eiskalte Meer hinein. Eine Runde abkühlen und schnell wieder hinaus.
Am nächsten Tag waren Nick und ich noch in der Boulderhalle. Ist aber nicht erwähnenswert. Die Halle war ganz cool, aber leider alle Griffe und Tritte extrem dreckig. Da macht das Draußenbouldern einfach so viel mehr Spaß.
