Österreich. Teure Mautstraßen, wunderschöne Berglandschaften, seltsames Deutsch. Das ist vor allem das, was mir dazu einfällt. Ich war lange nicht in Österreich. Vor zwei Jahren zuletzt, dabei bin ich eigentlich recht nah dran. Von Donnerstag bis Samstag ging es in den „Trailer“ von Freunden, inklusive Baby. Als wir am Donnerstag ankamen, lag die Sonne schon tief auf den Bergen. Schnelles Abendessen, ein bisschen quatschen und ab ins Bett.
Auf einem Campingplatz war ich offensichtlich auch schon länger nicht mehr. Ich vermisste den VW Bus in diesem Moment sehr. Generell immer, wenn ich den ausgebauten Sprinter von S und P sehe, juckt’s mir in den Finger. Im Wohnwagen habe ich ewig nicht geschlafen. Freitagmorgen zeigte sich sonnig und warm. Und es wurde nur noch wärmer. Oder besser gesagt: heiß. Wir packten unsere Sachen und fuhren zum Klettergarten.
S und ich starteten motiviert in die Klettersteige. Noch so ein Ding, was ich ewig nicht gemacht hatte. Es taugte mir sehr. Die Höhe machte mir nichts aus. Ich hatte richtig Lust bekommen, mal wieder einen schwereren, bzw. längeren Klettersteig zu machen.
Als wir wieder unten waren, kam langsam die Sonne herum und wir entschieden erstmal eine Pause zu machen. Also lagen wir faul im Schatten, lasen, snackten, unterhielten uns und die Zeit ging so dahin.


Am Nachmittag wurde es uns dann zu warm. Die Schwimmsachen schon im Auto, fuhren wir ins Naturfreibad und setzten dort unser Nichtstun weiter fort. Ein Leben, sag ich euch. Zwischendurch ging’s immer mal wieder ins kühle Wasser, dort wo Molche schwammen und die Seerosen langsam ihre Köpfe öffneten. Ach ja, Österreich. Dieses Mal anders, aber auch schön.
