Am Ufer stehend, hinüberschauend auf die schweizer Seite. Gar nicht weit weg, aber heute ist nichts zu sehen. Nichts. Nichts. Nichts. Nur Grau. Nur Nebel. Ruhiges Wasser. Keine Wellen. Keine Unruhe. Immer nur ganz stille Ruhe. Kein Wind. Stehe da und schaue ins Nichts. Fühl‘ mich plötzlich ganz leer und gleichzeitig vollkommen. Bin verschoben und doch eingenordet. Alles anders. Aber schön anders.
Sie war auf einmal fast übermütig. Als ob das Glück zu schnell in ihr aufstieg. Noch nicht, dachte sie flüchtig; nicht zu schnell, sonst ist es vielleicht gleich wieder vorbei.
– Zwei Leben // E. Arenz
Schaue zu, wie du mich anschaust. Gar nicht weit weg stehst du neben mir, und heute besonders nah. Da ist viel. Sehr viel. Wärme und Kribbeln in der Brust. Und im Bauch. War plötzlich irgendwie aufgeregt, dir die Wohnung zu zeigen. Dich hier zu haben. Wusste nicht, wie’s wird. Wurde gut. Wie alles immer ein bisschen gut wird, wenn du da bist.