Draußen Regen, drinnen Wärme.
Regentropfen, die gegen die Scheibe fallen wie Tränen. Direkt aus den Wolken, direkt ins Herz.
Im Windschatten auf dem Rad nach Hause fahren, sich bedanken für’s Gezogen werden.
Wind in den Pappeln. Wind in den Haaren. Wind im Gefieder der Wasservögel.
Rastlos in den Beinen. Rastlos im Herzen.
Purpurreiher in der Lagune. Geduckte Gestalten. Eingezogene Köpfe. Wie eine versammelte alte Herrenmannschaft.
Bäume schwarz von Vögeln. Flugformationen am Himmel. Dunkle Wolken. Keiner alleine.
Sonnenaufgänge mit Nebel. Sonnenuntergänge hinter Blickbarrieren.
Wind, der Wellen schlägt. Wind, der Unruhe antreibt.
Draußen Regen, drinnen Dunkelheit.
Das Ende des Sommers.
Veränderungen von hell und farbig zu – Grau. Veränderungen, die einfach passieren. Veränderungen, die die Zeit bringt.
Wechselnde Gefühle wie das Wetter. Hitze. Kälte. Sturm. Stille. Warme Worte an Personen richten. Warme Worte voller Leere. Nichts bedeutend.
Im Wind stehen. Süß- und Salzwasser, die sich mischen.
Niemand weiß was zuerst da war. Niemand weiß was zuerst gehen wird.
Sich klammernd an Gewissheiten. Angst vor dem Ungewissen.
Veränderungen. Das eine Ende.
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