Fischingen [Schweiz]

Das Bekannteste an unserer Wanderung heute, war wohl der Startpunkt. Schon weit im Vorfeld war das Kloster Fischingen ausgeschildert. Wir warfen einen schnellen Blick auf die Mauern und starteten unsere Rundtour durch das Tannenzäpfle-Land. Früh unterwegs begegneten wir erst einmal niemanden, außer vielen Ziegen und vielen Kühen. Das Leuten der Kuhglocken begleitete uns die ganze steile Straße hinauf. Ein Geräusch wie im Urlaub.

Ein wunderschöner Weg durch Waldabschnitte und vorbei an Kuhwiesen erwartete uns. Hatten wir uns erst einmal den Berg hinaufgewuchtet, waren wir auf der höchsten Erhebung des Thurgau angekommen. Es bot sich ein weiter Blick ins Land hinein. Wiesen, Wälder und der Säntis mit dem Alpvorstein direkt im vor uns. Etwas diesig war es heute dann doch, das geht sicher noch einmal klarer.

Der weitere Rundweg führte entlang einer wenig befahrenden Straße und zum Schluss noch einmal durch viel Wald. Angenehm kühler Schatten beim Picknick auf der Bank, wieder den Blick ins Land schweifen lassen. Nett ist es hier – und jetzt passt der Werbespruch doch ausnahmsweise mal sehr gut – aber waren Sie schon mal in BW? Im Vergleich zu unserer letzten Wanderung am vergangenen Wochenende, fanden wir die Ausblicke weniger spektakulär. Der Weg ging leider auch, nach meinem Geschmack, zu lange an den Straßen entlang. Außerdem waren alle Wiesen gemäht… Keine Wildblumen, kein Klee, keine Insekten. Immerhin waren ein paar Vögelchen unterwegs. Mit Vogelgesang und Kuhläuten punktete diese Wanderung auf jeden Fall noch einmal.

Am Ende der Wanderung begrüßten uns dann ganz andere Glocken zurück im Ort: Die des Klosters. Wir liefen noch einmal, wie waschechte Touristen, an den Gebäuden vorbei. Eine Besichtigung stand jedoch nicht mehr auf dem Plan.

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