Planungen

Der Drang, gedanklich schon einmal schöne Ereignisse zu planen, gehört für mich im Winter dazu. Gerade fühlt sich der Winter wie Frühling an. Mit 16 Grad und Sonne (zumindest in den letzten Tagen) war bei uns das große Gartentreiben schon ausgebrochen. Die Gemüsebauern sind tagtäglich am Acker pflügen und Aussähen. Auch unsere Vermieter räumen auf, pflanzen um, machen den Garten startklar. Da kommt Vorfreude auf den Frühling umso mehr zum Vorschein. Mich beginnt e in den Fingern zu jucken. Ich würde auch gerne gärtnern, aber aktuell fehlt mir dazu noch das Material.

Kleine Frühblüher konnte ich aber auch schon entdecken. Leider nicht so wie in der Heimat. Dort waren Wiesen und Waldränder häufig voll von Schneeglöckchen, Winterlingen, Krokussen und später dann von Leberblümchen. Hier wachsen die kleinen Farbtupfer hauptsächlich in Gärten und Parks, was das fotografieren schwieriger macht. Generell fällt es mir in den letzten Wochen/Monaten schwer Fotos zu machen. Wenn wir hier Zuhause sind, ist zwar überall schöne Landschaft um uns herum, doch so richtige Fotospots habe ich noch nicht gefunden.

Und da bin ich dann wieder beim Planen von schönen Ereignissen in der nahen Zukunft. Genauer genommen Tagesausflüge, wenn das Wetter und die Zeit mal passen oder gar Urlaube für dieses Jahr. Im Moment fehlt Ernie ganz besonders. Wir können nicht einfach die Sachen in den Bus werfen und mal ein langes Wochenende in der Schweiz machen. Jetzt muss man genauer planen. Genauer schauen. Die Flexibilität, die wir abgegeben haben, ist gerade etwas schwer zu verknusen. Aber es gibt ja noch sehr viele andere Möglichkeiten zu verreisen.