Insel Reichenau [Bodensee]

Ein kühler Morgen, aber irgendwo versteckt sich die Sonne. Wochenenden und der Feiertag werden immer noch dazu genutzt, um die Umgebung kennenzulernen. Um frische Luft zu schnappen, Erholung zu suchen und Ruhe zu tanken. Wenn es früh genug ist, ist auch kein anderer Mensch unterwegs. Die Klosterinsel Reichenau hat einen Uferweg für Fußgänger. Falls man mit dem Rad unterwegs ist, kann man die Insel auch umrollen. Ohne Wolf bin ich in letzter Zeit allerdings wenig unterwegs gewesen, aber heute ist es Zeit die Beine zum Laufen zu nutzen.

Auf dem Hochwart (der „Berg“ der Insel) bleibe ich stehen und schaue auf Weinberge und Hügel, außerdem die Schweiz und Radolfzell. Selten habe ich es hier oben so leer erlebt, wie an diesem Morgen. Es kann auch was gutes haben, den frühen Schweinehund zu überwinden.

Touristisch ist die Insel eigentlich. Mit all ihren Klöstern und Kirchen und Münster. Aber davon merkt man nun gar nichts mehr. Der Yachthafen ist leergefegt. Kein Boot mehr an den Stegen. Kein Fahrrad mehr auf den Wegen oder an den Ständern. Alle Restaurants verrammelt. Selbst ins Strandbad kann man ohne Eintritt. Wer sich hier aktuell tummelt ist klar: Wasservögel. Gänsesäger, Enten, Blesshühner, sogar zwei Eisvögel düsen durch die Luft. Und dann ist ja noch so oft der Blick auf das Wasser. Ein See im Sonnenschein.

Was es sonst noch auf der Insel Reichenau gibt? Neben Radwegen, Kloster, Badestellen, dem höchsten Berg und dem Hafen, findet man hier an jeder Ecke vor allem eins: Gewächshäuser und Gemüsefelder wohin das Auge reicht.

2 replies to “Insel Reichenau [Bodensee]

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