Bevor es ins wilde Dänemark starten konnte, suchten wir noch etwas Erholung. Nach Sønderborg hatten wir noch ein paar Stunden Zeit, um uns mental auf eine laute und menschenreiche Woche vorzubereiten. Dafür suchten wir uns einen abgelegenen, sehr ruhigen Ort an der Küste. Mit Blick auf das Meer und einer Zimtschnecke.

Ein kleiner Spaziergang am Wasser, während uns der aufziehende Wind um die Ohren pustete. Ein bisschen Blau anschauen – vom Himmel und vom Meer. Trotz Wind tobte die See überhaupt nicht. Minikleine Wellen schwappten ans Ufer. Kaum zu hören.


Die Ostseeküste ist bekannt für Steinstrände und Buchenwälder. Beides gab es hier natürlich. Nach unserem kleinen „Strandspaziergang“ ging es dann noch einmal in die andere Richtung, dieses Mal jedoch durch den Waldabschnitt. Das hatte sich definitiv gelohnt. Die Sonne warf Licht durch das Blätterdach, kleine Mistkäfer krabbelten funkelnd über den Weg und der Wald bot Schutz vor dem Wind.


Ein kleiner Ort zum Ruhe genießen (außer es kommt eine Familie vorbei, die alle gemeinsam Steine werfen). Ein Ort zum noch einmal Luftholen für den langen Atem. Ein kleiner Zaubermoment.