Camping begeistert in den letzten Jahren viele Menschen. Die Freiheit genießen zu können, irgendwo hin zu fahren, sein Wohnmobil/Wohnwagen/Bus/Auto/Zelt abzustellen und eine schöne Zeit auf einem gepflegten Platz zu haben. Wir haben auf unserer Reise unzählige Camper:innen gesehen, dabei war es noch lange keine Hochsaison. Manche sind nur ein paar Wochen unterwegs, manche verbringen ganze Jahre in der Ferne. Wir haben insgesamt neun Campingplätze besucht. Hauptsächlich zum Wäsche waschen und duschen (und natürlich auch um mal ein paar Blogeinträge zu schreiben/das Internet zu nutzen).
In Spanien und Portugal muss man erst einmal gut bewertete Campingplätze finden. In Frankreich war das kein Problem. Erst abschließend konnten wir uns dann – also im Vergleich – ein Urteil bilden.
Frankreich
Mas Cauvy
Der erste Campingplatz war wohl auch gleichzeitig einer der schönsten. Weil es noch außerhalb der Saison war, waren nur vereinzelt Camper:innen auf dem Platz. Eine wunderschöne Wiese, die als Stellplätze hinhalten musste. Ein Naturplatz wie man es sich wünscht. Sehr nette Betreiberin. Die Sauberkeit kommt auch nicht zu kurz. Und es gibt einen Pool (im Sommer) und natürlich eine Boule-Bahne. Wer dann noch mehr Coolness haben möchte, muss abends auf die Zwergohreule warten. Die fliegt und ruft eifrig über den Platz.
Tautavel
Hübsch ging es weiter auf dem Platz in Tautavel. Der Platz punktete ebenfalls mit einer sehr netten Platzwärtin und außerdem mit seiner Umgebung: Kletterfels und Wanderwege warten in der unmittelbaren Umgebung. Pool ist ebenfalls vorhanden. Außerdem gibts ein kleines Bistro/Supermarkt. Keine geschotterten oder asphaltierte Plätze. Das gefällt uns persönlich immer am Besten. Ein kleiner, sehr netter Platz.
Les Myrtilles
An den ersten Tagen auf diesem Campingplatz waren wir mit Ms Eltern so gut wie alleine. Je näher die französischen Sommerferien rückten, desto voller wurde es. Dennoch ein sehr netter Platz mit sehr großen Parzellen. Sanitäranlagen sauber. Besonderer Pluspunkt: Man kann Minigolfen und Boulen. Außerdem hat ab Juli die Snackbar geöffnet. Montags kommt der Pizza Truck. Den kleinen Waldkauz hört man hier nachts rufen und der Fuchs geht auf Mäusejagd auf der gemähten Wiese.


Spanien
Albarracin
Nach einer sehr unruhigen und kurzen Nacht, fuhren wir auf den Campingplatz in Albarracin. Wunderbare Umgebung! Es lohnt sich wirklich sehr den kleinen Ort anzuschauen. Auch Bouldern kann man von hier aus perfekt. Der Campingplatz war für unseren Geschmack leider etwas voll. Trotzdem nachts sehr ruhig. Sanitär immer sauber und ausreichend vorhanden. Für ein oder zwei Nächte ganz in Ordnung.
Camping Cortijo de San Miguel
Die Umgebung dieses Campingplatzes ist leider nicht besonders schön. Direkt an einer dicken Straße gelegen, macht es das natürlich auch nachts sehr laut. Für einen kurzen Zwischenstopp und um einen kleinen Strandspaziergang zu machen ist der Platz aber vollkommen in Ordnung.

Camping Ramales
Kein geschotterter Platz und vorher hatte es sehr geregnet. Die Schattenspenden Bäume haben leider dazu beigetragen, dass der Matsch nicht trocknete. Wiese konnte man das auch nicht mehr nennen. Zudem viele seltsame und sehr laute Niederländer:innen und Spanier:innen auf dem Platz. Wir fanden es nur so mäßig und blieben nur eine Nacht. Das dazugehörige Restaurant ist allerdings ganz nett und man hat von dort einen tollen Ausblick auf die Berge.
Portugal
Camping Puro Alentejo
Da rollen wir nach Portugal rein und finden einen Campingplatz, der 5 von 5 Sternen hat. Er wird von einem Pärchen geführt, die beide sehr herzlich sind. Man merkt auf jeden Fall gleich, dass sie das mit voller Leidenschaft betreiben. Sauberkeit unschlagbar. Da es nur ein kleiner Platz ist, ist dieser auch sehr ruhig. Die Sonnenuntergänge sind ein wahres Spektakel. Ansonsten kann man sich im kleinen Pool eine Abkühlung holen oder in der Hängematte entspannen. Pizza und Tapas gibts in der Snackbar. Sogar eine kleine Bibliothek haben sie vor Ort. Die Umgebung soll zum Wandern auch toll sein, das haben wir aber vor lauter Entspannen nicht geschafft zu prüfen.
Camping Villa Park
Nach der Empfehlung von der Campingplatzwärtin des Puro Alentejo landeten wir dann hier in Zambujeira do Mar. Der Campingplatz ist riesig, hat einen Supermarkt, einen ziemlich coolen Salzwasser Pool, eine Bar und mehrere Sanitärgebäude. Die Campingnachbarn waren eher anstrengend, wie das meist auf größeren Plätzen ist. Aber ansonsten war der Platz ganz nett. Nach ca. 1 km Fußweg kommt man im Örtchen an. Hier sind Wanderungen an der Küste möglich, aber auch Baden im Meer.
Garfe Park Camping
Ein Campingplatz irgendwo im Nirgendwo. Schön klein, wenig los. Alles sehr ruhig und entspannt. Saubere Anlage und tolle große Plätze. Hier verbrachten wir die meisten Nächte. Das einzige was hier leider sehr störte, waren die bellenden Hunde der Nachbarn. Die ganze Nacht ging das so.







Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung!
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Sehr gerne!
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