Sechs Wochen ohne Regen. Immer nur trockene Landschaft. Immer darauf achtend, dass man möglichst wenig Wasser verbraucht. Immer die Gefahr von Waldbränden. Dann plötzlich wird das Wetter kühler. An der Westküste von Portugal ziehen Wolken auf. Wind kühlt die Luft herunter. Das Meer ist unruhig, ein Gewitter ist im Anmarsch.
Nach dem Regenschauern ist die Luft frisch und voller Energie. Die Vögel singen so laut wie nie. Das Nachtropfen von den Eukalyptusbäumen ist ein schönes Hintergrundgeräusch. Da sind Schnecken auf dem Weg, überall. Unzählige. Es ist ein Hindernisparcours von mehreren Metern. Schön, diese kleinen Schneckis hier wieder zu sehen. Die Pflanzen erscheinen viel grüner, alles erscheint viel frischer. Das Meer scheint sich zu beruhigen, der Wind flacht ab. Das Ausbleiben des Regens war Anstrengung für alle. Nun seufzen die Natur und ich im Einklang wieder auf.
Fräulein Klitzeklein 