2021

Eigentlich führe ich jedes Jahr Tagebuch. 2021 ist mir das Schreiben abhanden gekommen. Erst kam ich an kein Buch heran, dann war es schon zu spät. Wer fängt denn ein Jahresbuch erst im März an? Ohne schriftlich festgehaltene Erinnerungen, fällt es mir schwer das Jahr noch einmal zu reflektieren.

Wenn ich mich an die letzten Jahre erinnere, dann fielen mir immer besondere Dinge ein. In diesem Jahr muss ich sehr gut nachdenken. Es ist nicht so, als hätte 2021 nichts zu bieten gehabt. Im Gegenteil, es war viel. Für 2022 nehme ich mir daher vor allem vor weniger los zu haben und mehr schönes für mich zu haben. Für dieses Jahr schaue ich mir einfach die Bilder an. Vielleicht mögt ihr ja mitschauen.

Januar

Zu Beginn des Jahres war ich vor allem viel am Morgen draußen. Jeden Sonnenstrahl habe ich eingefangen. Mich pudelwohl gefühlt im eiskalten Winter. Schnee und Frost in Massen. Was für ein schöner Start ins Jahr. Alles fühlte sich entschleunigt an. Homeoffice gemütlich von Zuhause. Effektives Arbeiten. Und die Wochenenden im Harz oder in der Umgebung.

Februar

Der Februar zeigte sich ähnlich kalt und entspannt wie der Januar. Alleine schon durch das Schneechaos wurde alles langsamer. Die Leuten hatten endlich neben Corona noch den Winter, über den sie sich aufregen und beschweren konnten. Für mich kein Anlass zu meckern: Schaut euch doch nur dieses Naturschauspiel an.

März

Der dritte Monat ist eigentlich der Monat, in dem ich immer aus dem Winterschlaf erwache. Zusammen mit der Natur und der Tierwelt. Ausflüge mit lieben Menschen, kleine Tierbabys bestaunen, die Vögel bei der Rückkehr und ihren Brutvorbereitungen beobachten. Im März dann auch endlich wieder der Start in die Renndradsaison. Mit dem Bulli ging es ebenfalls wieder los.

April

Ganz besonders kann ich mich an den April erinnern. Warum? Weil ich im April dreißig geworden bin. Das war nur ein kleines Fest, keine große Party, aber trotzdem ein riesiger Spaß. Außerdem gab es Wanderungen, Ausflüge und ganz viel Genuss.

Mai

Von Monat zu Monat wurde es grüner in meinen Bilder. Genau so habe ich es auch in Erinnerung. Nach einer Ewigkeit mal wieder auf dem Rücken eines Pferdes gesessen. Viel Wandern gewesen und viel Tee getrunken. Dann dieser Wochenendausflug in die Elbtalaue. Was für eine herrliche Gegend!

Juni

Trotz Corona hatten wir die Chance immer mal wieder Auszeiten zu nehmen und mit dem Bus die schönen Ecken Deutschlands zu erkunden. Im Alten Land war ich vorher noch nicht gewesen. Wie praktisch, dass man sich hier den Bauch mit Kirschen und anderen Leckereien vollschlagen konnte. Außerdem besuchten wir einen guten Freund in Hamburg und wanderten die Premiumwege in Hessen.

Juli

Schon war die Hälfte des Jahres rum. 2021 kam mir unendlich lang und gleichzeitig rasend schnell vor. Genug Hektik, um erst einmal in den Sommerurlaub zu starten. Mit dem Bus nach Bayern, kleine Orte entdecken, die man sich hübscher nicht ausmalen konnte.

August

Von Deutschland ging es weiter nach Österreich um hier eine liebe Freundin aus dem Masterstudium zu treffen. Wandern zu gehen. Sich die Bäuche mit leckerem Essen vollzuschlagen. Weiter ging die Reise nach einer Woche – Italien rief. In die Schweiz kamen wir nur für ein kurzen Abstecher, da unser Bulli einen Kupplungsschaden erlitt. Was für ein Ende vom Urlaub.

September

Der September ist eigentlich der Monat, in dem ich auf Reisen gehe. Einer meiner Lieblingsmonate. In diesem Jahr habe ich in diesem Monat meine Ausbildungsinhalte durchgeackert. Drei von vier Wochenenden waren Seminare. An einen einzigen Wochenendausflug kann ich mich erinnern. Ab ins Hochmoor bei Nebelbedingungen und mitten in der Brunftzeit der Hirsche.

Oktober

Ein allerletztes Seminar. Nicht daheim, sondern verbunden mit einer kleinen Reise nach Würzburg. Hier hat meine Ausbildung begonnen. Hier wird sie enden, egal wie. Den Herbst konnte ich dann in allen Farben und Facetten genießen. Er war golden, mit viel Sonne und einer Bullireise in den Habichtswald mit Abstecher in den Tierpark Sababurg.

November

Endlich, endlich, endlich wieder das Meer sehen. Die Wellen rauschen hören. Noch einmal wunderschönstes Herbstwetter genießen. Lange Spaziergänge an Steilküsten, in der Fewo warmen Punsch, abends in die Whirlwanne oder einfach vor den Fernseher. So ließ es sich leben.

Dezember

Für den Dezember gibt es bisher wenige Fotos. Zum einen, weil ich gerade kaum noch zum Fotos machen komme, zum anderen, weil bisher wenig passiert ist. Wenn ich draußen bin, dann meist um Luft zu holen und meinen Rücken ein bisschen Schreibtischauszeit zu gönnen. Weniger um Fotos zu machen. Es kribbelt mich aber mittlerweile wieder in den Finger. Vor allem nach dem Fotojahresrückblick. Hach, ich hoffe ich komme bald wieder mehr zum Schreiben. Hoffentlich habe ich bald wieder mehr zu erzählen, als nur Arbeit, Lernen, Arbeit, Lernen.

21 replies to “2021

      1. *Pruuuust.* Dankeschön, sehr lieb von dir. Im Kopf bin ich auch oft erst dreissig (manchmal auch noch deutlich jünger)! Aber glaube mir, wenn ich mich morgens aus dem Bett schäle, ächzt es schon im Gebälk. Näher gehe ich da jetzt besser nicht in die Details. 😉

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